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12.09.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

3M + Dyneon: Neue Werkstoffe für den automobilen Leichtbau

Dichtringe hergestellt mit der Dyneon Compounding Technology – (Bild: PIREP S.A 2013).
Dichtringe hergestellt mit der Dyneon Compounding Technology – (Bild: PIREP S.A 2013).
Auf der K 2013 stellen 3M und seine Tochtergesellschaft Dyneon auf einem gemeinsamen Stand unter anderem neue Werkstoffe für den automobilen Leichtbau vor. Dazu zählen die Dyneon Compounding Technology, das 2-Komponentenmaterial aus 3M Dyneon Fluorelastomer und Stanyl Polyamid 46 sowie die 3M Glass Bubbles iM16K.

So nutzt Dyneon für eine neue Entwicklung eine innovative Compounding Technology, bei der in einem speziellen Verfahren Mikrokugel Füllstoffe in 3M Dyneon PTFE eingemischt werden. Die erste Produktanwendung – Radialwellendichtringe - wird derzeit am Institut für Maschinenelemente an der Universität Stuttgart geprüft.

„Einige der Vorteile im Vergleich zu derzeit am Markt erhältlichen Materialien sind die bemerkenswert geringe Permeation, verbesserte Reibungs- und Verschleißfestigkeit sowie glattere Oberflächen. Die mit dieser Technologie hergestellten neuen high tech Werkstoffe zeigen in nahezu jeder Hinsicht höhere Leistung und bieten so dem Verbraucher verbesserte Langlebigkeit und Nachhaltigkeit durch verminderten Kraftstoffverbrauch. Zudem profitieren die Hersteller von Radialwellendichtringen von der deutlich optimierten Verarbeitungsfähigkeit“, so Prof. Dr.-Ing. habil. Werner Haas, Leiter des Bereichs für Dichtungstechnik am Institut. Desweiteren ist der Einsatz in Flachdichtungen geplant, die den Angaben zufolge exzellente Deformation unter Last zeigen, wenn sie mit der neuen Compounding Technology hergestellt würden. Dies hätten erste Versuche bereits eindrucksvoll gezeigt.

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2-Komponenten: Stanyl Polyamid 46 und 3M Dyneon Fluorelastomer
Die gemeinsam mit DSM Engineering Plastics B.V. entwickelte Materialkombination aus Stanyl Polyamid 46 und 3M Dyneon Fluorelastomer sei leicht, sehr stark und widerstehe problemlos hohen Temperaturen bis 200 °C sowie aggressiven Substanzen wie Öl und Kraftstoffen. Das mache sie zu einer Leichtbaualternative zu Metall- und Metall-Elastomer-Verbundwerkstoffen für die Automobilindustrie, insbesondere für Bauteile des Antriebsstrangs. Das Material wird in einem Zweikomponenten- Spritzgussverfahren hergestellt und anschließend vulkanisiert. Mit diesem Produktionsprozess würden die Hersteller eine erheblich beständigere Produktqualität erhalten, während gleichzeitig weniger Schmiermittel, Reinigungsstoffe und andere Fertigungsmaterialien eingesetzt und sodann entsorgt werden müssten.

3M Glass Bubbles iM16K für Spritzguss und Extrusion
Als Additive für Polypropylen und Polyamid in anspruchsvollen Spritzgießanwendungen ermöglichen 3M Glass Bubbles laut Anbieter jetzt optimierte Kunststoff-Formulierungen mit noch niedrigerer Dichte ohne Einbußen bei der Festigkeit oder bei anderen physikalischen Eigenschaften. Mithilfe der speziell für Compoundier- und Spritzgussprozesse in der Kunststoff-Industrie entwickelten Glashohlkugeln lasse sich je nach Füllgrad und Formulierung das Gewicht von Kunststoffsystemen um bis zu 18 Prozent reduzieren. Diese Gewichtsvorteile würden ergänzt durch eine verbesserte Produktivität. Dazu verbessere sich die sogenannte Dimensionsstabilität der Bauteile, was sich in einem geringeren Verzug und Schrumpf und damit in weniger Ausschuss und Nacharbeit bemerkbar mache.

3M und Dyneon sind Marken der 3M Company. Stanyl ist eine eingetragene Marke von DSM B.V.

Weitere Informationen: www.3m.de/glassbubbles, www.dyneon.eu

K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 5, Stand B10

3M Deutschland GmbH + Dyneon GmbH, Neuss

» insgesamt 1 News über "3M Deutschland + Dyneon" im News-Archiv gefunden

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