11.09.2013, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Organisationen der Kunststoff verarbeitenden Industrie Deutschlands, Österreichs und der Schweiz FCIO - Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs/Kunststoffverarbeitende Industrie, Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), Kunststoff Verband Schweiz (KVS) und Bundesinnung der Kunststoffverarbeiter, Wirtschaftskammer Österreich, haben vom 05.-06. September 2013 in Ascona ihre diesjährige Dreiländertagung abgehalten. Die Organisationen erörterten demnach ausführlich die Haltung der Kunststoffindustrie zum Marine Litter. Die Organisationen stimmen darin überein, dass die Kunststoffindustrie und das Kunststoff verarbeitende Gewerbe gefordert sind, Verantwortung im Sinne des Grundsatzes der Vorsorge (Precautionary Principle) auch international intensiver wahrzunehmen. Die Verbände wollen in diesem Sinne mit den entsprechenden Organisationen vermehrt sensibilisieren und kooperieren. Duale Berufsausbildung - „Richtungsweisend für die Kunststoffverarbeiter in Europa“ Weiterhin erörterten die Spitzenverbände die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Fachkräftebestand in der Kunststoffverarbeitung. Vor dem Hintergrund der dramatischen Jugendarbeitslosigkeit, insbesondere in Südeuropa, bekräftigen die Organisationen in einer gemeinsamen Erklärung ihr Bekenntnis zum dualen System der Berufsausbildung, welches als richtungsweisend für Europa angesehen wird und stellen fest, dass:
Die Verbände setzen sich dafür ein, dass die Förderkulisse für die duale Berufsausbildung genauso stark sein soll wie für die Hochschulausbildung. Der demografische Wandel dürde sich nicht einseitig zu Lasten der dualen Ausbildung auswirken. Begrüßt wird explizit die Entscheidung der EU Kommission, sich nunmehr auch für eine Förderung der dualen Ausbildung einzusetzen. Denn nur dadurch werde man in die Lage versetzt, außerhalb der DACH-Länder probat gegen die Jugendarbeitslosigkeit vorzugehen. DACH-Kunststoffverarbeitung Die Kunststoff verarbeitende Industrie in Deutschland repräsentiert einen Jahresumsatz von 56,2 Mrd. Euro Umsatz und 2.825 Betriebe mit 299.000 Beschäftigten. Die Kunststoff verarbeitende Industrie in Österreich repräsentiert einen Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro Umsatz und 155 Betriebe mit 13.000 Beschäftigten. Das Kunststoff verarbeitende Gewerbe in Österreich repräsentiert einen Jahresumsatz von 1,284 Mrd. Euro und 751 Mitglieder, darunter 364 Unternehmen mit 12.000 unselbständigen Beschäftigten. Die Kunststoff verarbeitende Industrie in der Schweiz repräsentiert einen Jahresumsatz von 10 Mrd. Euro und 485 Betriebe mit 28.000 Beschäftigten. Weitere Informationen: www.gkv.de, www.kunststoffe.fcio.at, www.kunststoffverarbeiter.at, www.kvs.ch |
Chemie- und Kunststoffbranche, Deutschland, Österreich, Schweiz
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