24.10.2013, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten |
Wie die Messe Düsseldorf in ihrer Abschlusspressekonferenz mitteilt, seien die hohen Erwartungen an die K 2013 übertroffen worden. Eine Vielzahl wegweisender Innovationen habe zu bemerkenswert vielen Geschäftsabschlüssen auf der Messe geführt. Zudem erwarteten die Aussteller ein starkes Nachmessegeschäft. Mit hohen Erwartungen waren die Unternehmen der Kunststoff- und Kautschukindustrie zur K 2013 Düsseldorf gekommen. Eine seit Monaten anziehende Branchenkonjunktur und die Gewissheit der Firmen, wegweisende Produktinnovationen für alle Bereiche der Wertschöpfungskette vorstellen zu können, hatten berechtigte Hoffnung auf einen guten Messeverlauf und ein reges Nachmessegeschäft geweckt. Und die Erwartungen wurden während der acht Messetage noch übertroffen. Einmütig berichteten die Aussteller von einer Vielzahl konkreter Projektanfragen, intensiven Verhandlungen mit Fachbesuchern aus aller Welt und einer bemerkenswerten Anzahl von teils spontanen Geschäftsabschlüssen, darunter etliche in Millionenhöhe. Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirates der K 2013, zieht eine äußerst positive Bilanz: "Die Investitionsfreude der Besucher hatten wir in dieser Stärke nicht erwartet! Die vielen innovativen Produkte und Anwendungen, die in Düsseldorf Premiere hatten, fanden größte Aufmerksamkeit beim Fachpublikum. Und die Neuheiten wurden nicht nur bestaunt, es wurde bereits sehr viele konkrete Verhandlungen geführt und Verträge unterzeichnet. Viele Kunden bauen ihre Kapazitäten aus und investieren in neue Technologien, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten. Wir gehen sehr zuversichtlich von einem starken Nachmessegeschäft aus und rechnen mit anhaltendem Wachstum für unsere Branche." Diese Einschätzung zieht sich durch alle Bereiche der Messe und wurde von den mehr als 3.200 ausstellenden Rohstoffproduzenten, Verarbeitern und Maschinenbauern gleichermaßen geteilt. Die Aussteller hoben besonders die noch einmal gestiegene Internationalität und die hohe fachliche Kompetenz der Besucher hervor sowie die Tatsache, dass überdurchschnittlich viele Top-Manager die Reise nach Düsseldorf angetreten hatten. Aus weit über 120 Ländern stammten die rund 218.000 Fachbesucher der K 2013. Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf, freut sich mit seinem Team über die hervorragende Resonanz: "Einmal mehr wurde ganz deutlich: Die K ist und bleibt das wichtigste Ereignis der Kunststoff- und Kautschukindustrie! Hier haben gänzlich neue Technologien und Materialien ebenso Premiere wie ausgereifte Weiterentwicklungen, und hier ist der Platz, an dem diese Innovationen geordert werden. Insbesondere bei den internationalen Gästen der K 2013 war die Investitionsbereitschaft außerordentlich hoch, jeder Zweite kam mit konkreten Kaufabsichten nach Düsseldorf. Auch wenn die Größe der Delegationen aus den einzelnen Abnehmerfirmen leicht zurückgeht, so hat doch kein Unternehmen, das Kunststoffwaren herstellt oder verwendet, die Chance verpasst, auf der K 2013 die Neuheiten von heute und die Trends für morgen zu erleben." An der Vorveranstaltung im Jahre 2010 hatten 222.486 Besucher und 3.094 Aussteller teilgenommen. Die Ergebnisse der Besucherbefragung untermauern den Angaben zufolge die Einschätzung der Aussteller, dass die Internationalität der Gäste noch einmal zugenommen hat: 58 Prozent und somit rund 126.000 Fachleute waren ausländischer Herkunft. Knapp die Hälfte aller ausländischen Besucher stammte aus Übersee - selbst aus Angola, Burkina Faso, den Falklandinseln, dem Jemen, Malawi, Nepal, Neukaledonien, dem Oman, Peru und Turkmenistan kamen sie nach Düsseldorf. Der Anteil der Fachbesucher aus Asien stellte erwartungsgemäß die größte Gruppe unter den ausländischen Besuchern - rund 30.000 Fachleute waren aus Süd-, Ost und Zentralasien sowie aus Nah- und Mittelost an den Rhein gekommen. Die Gäste aus Indien waren dabei einmal mehr die größte Gruppe, deutlich zugenommen hat der Anteil der Fachbesucher aus China, Indonesien, dem Iran, Japan und Taiwan. Ein deutliches Plus ist auch beim Anteil der Besucher aus Nordamerika zu verzeichnen: Aus den USA und Kanada wurden rund 8.100 Teilnehmer registriert, etwa 1.300 mehr als zur K 2010. Rund 11.000 Fachleute kamen aus Lateinamerika, etwa ebenso viele wie vor drei Jahren. Die größten Kontingente stellten dabei die Experten aus Brasilien, Mexiko, Argentinien und Kolumbien. Ebenfalls ein erfreulicher Zuwachs der Besucherzahl war aus Südafrika zu bemerken, rund 2.000 Gäste stammten von dort. Bei den Gästen aus den europäischen Nachbarländern dominierten mit 8.000 Besuchern die Niederlande, gefolgt von Frankreich, Belgien, Großbritannien und Italien. Spürbar zugenommen hat das Interesse aus Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn. Überdurchschnittlich groß über alle Ländergrenzen hinweg war der Anteil der Führungskräfte bei den Fachbesuchern: Rund zwei Drittel gehören laut Messe Düsseldorf dem Top- und Mittelmanagement an. Weit mehr als die Hälfte bestimmen ausschlaggebend oder mitentscheidend bei Investitionen in ihren Unternehmen mit. Beachtlich sei auch der hohe Anteil der Besucher aus Forschung, Entwicklung und Konstruktion. Lösungen für Ressourcenschonung und Energieeffizienz dominierten viele Produkteinführungen, das Bestreben, umweltverträglich und zugleich preisgünstig zu produzieren, prägt die Branche. Der Maschinen- und Anlagenbau, mit rund 1.900 Ausstellern der größte Ausstellungsbereich der K 2013, stand auch im Mittelpunkt des Besucherinteresses: Knapp zwei Drittel aller befragten Gäste gaben an, sich vor allem über die Innovationen dieses Sektors informieren zu wollen. Für 42 Prozent der Fachbesucher waren die Präsentationen der Roh- und Hilfsstoffproduzenten vorrangig von Interesse, 22 Prozent schenkten in erster Linie Halbzeugen und technischen Teile aus Kunststoff und Gummi ihre Beachtung (Mehrfachnennungen möglich). Die Besucher stammten aus allen wichtigen Anwenderbranchen - von der Bauwirtschaft und dem Fahrzeugbau über Verpackung sowie Elektro- und Medizintechnik bis hin zur Landwirtschaft. Insgesamt vergaben die Besuchern der K 2013 Bestnoten für das Angebot in den 19 Messehallen: 96 Prozent hätten versichert, ihre Besuchsziele voll erreicht zu haben. Sonderschau "Kunststoff bewegt" Auf großes Interesse bei den Fachleuten aus aller Welt stieß auch die Sonderschau der K 2013 mit dem Titel "Kunststoff bewegt". Hier sei deutlich geworden, welche Beiträge Kunststoffe zu einem "Leben in Bewegung" leisten. Es ging dabei um die direkten Beiträge der Kunststoffe zu den unterschiedlichen Facetten von Mobilität, aber auch um emotionale Bewegung z.B. durch Kunst und Design. Zukunftsorientierte Fragen rund um die großen Themen Bevölkerungswachstum, Energiebedarf und Klimawandel wurden ebenfalls angesprochen. Zur Standeröffnung am 16. Oktober sprach Ex-Außenminister Joschka Fischer zum Thema Nachhaltigkeit. Die nächste K Düsseldorf findet vom 19. bis zum 26. Oktober 2016 statt. Weitere Informationen: www.k-online.de, www.messe-duesseldorf.de |
Messe Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
» insgesamt 131 News über "Messe Düsseldorf" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |