25.11.2005 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die BASF (www.basf.de) setzt ihren Erfolgskurs beim E-Commerce weiter fort. In den ersten neun Monaten 2005 steigerte das Unternehmen den Umsatz über den elektronischen Handel um 55 % auf rund 6,8 Milliarden € (Vorjahreszeitraum: 4,4 Milliarden €). Das entspricht einem Anteil von 26 % am Gesamtumsatz (ohne das Öl und Gas-Geschäft). Zum Vergleich: Im Jahr 2004 lag der Umsatzanteil von E-Commerce bei 20 % (6,5 Milliarden €), im Jahr 2003 bei 13 % (3,7 Milliarden €). Fester Bestandteil der Unternehmensstrategie „E-Commerce ist bei uns fester Bestandteil der Unternehmensstrategie“, bringt Andrew Pike, Leiter des Kompetenzzentrums Information Services, die Erfolgsformel der BASF auf den Punkt. „Wir profitieren dabei von der guten Gesamtperformance der BASF. Gleichzeitig haben wir unsere Prozesse durch E-Commerce deutlich verschlankt und beschleunigt. Das macht die BASF im globalen Wettbewerb noch effizienter“, sagt Pike. „Mittlerweile spielen wir umsatzbezogen in der selben Liga wie Amazon und haben eBay längst überholt. Unser Ziel für 2006 ist es, den Umsatzanteil von E-Commerce ohne Öl und Gas auf weit mehr als 30 % zu erhöhen“, so Pike weiter. Alle Unternehmensbereiche und Regionen legen weiter zu Neben traditionell im E-Commerce starken Unternehmensbereichen wie den Styrolkunststoffen und Performance Polymers haben in den ersten neun Monaten 2005 auch alle anderen Unternehmensbereiche beim E-Commerce weiter zugelegt. Ursache hierfür ist, dass zunehmend auch Spezialitäten und nicht nur Standardprodukten elektronisch gehandelt werden. Dieser Trend gilt weltweit: Alle Regionen haben in den ersten neun Monaten 2005 Zuwächse beim E-Commerce realisiert. Das größte Plus im Vergleich zum Vorjahr wurde in Asien-Pazifik mit einer Steigerung von fast 75 % erzielt. Die reiferen Volkswirtschaften in Europa und Nordamerika steuern einen Anteil von 54 % bzw. 24 % zum globalen E-Commerce Umsatz bei. Auf diesem bereits hohen Niveau konnten weitere Zuwächse von 64 % in Europa bzw. 38 % in Nordamerika realisiert werden. IT-Werkzeug schafft mehr Zeit für Kunden Die Unternehmensbereiche Styrol-Kunststoffe und Performance Polymers machten 2004 74 beziehungsweise 65 % ihres Umsatzes mit E-Commerce. Entsprechend ihrer Devise „Every customer is an e-customer” wollen sie diesen Anteil noch weiter ausbauen. Möglich macht dies in Europa ein neues IT-Werkzeug von BASF: Intelligent Order Processing (IOP). Dieses System bearbeitet gefaxte Bestellungen und überführt sie automatisch in die BASF IT-Systeme. “Zusätzlich zum Auftragsmanagement stellt E-Commerce Informationen und Servicetools für unsere Kunden zur Verfügung. All dies bietet Vorteile für beide Seiten,” sagt Dr. Herbert Fisch, Leiter E-Commerce Global bei der BASF. “Einerseits erhöhen wir die Transparenz für unsere Kunden, andererseits gewinnen wir mehr Zeit für die eigentliche Kundenbetreuung,” erklärt Fisch. E-Commerce auch im Einkauf immer wichtiger Auch auf der Einkaufsseite etabliert sich E-Commerce in zunehmendem Maße. Für die Beschaffung von technischen Gütern und Dienstleistungen nutzt die BASF den elektronischen Marktplatz cc-hubwoo, an dem das Unternehmen beteiligt ist. Mit mehr als 20 Millionen Artikeln, mehr als 8.000 Lieferanten und mehr als einer Million realisierten Transaktionen bisher im Jahr 2005 zählt cc-hubwoo zu den transaktionsstärksten Marktplätzen der Welt. Die BASF wickelt inzwischen mit mehr als 180 Lieferanten ihre Beschaffung über cc-hubwoo ab. Mittlerweile werden allein bei der BASF Aktiengesellschaft in Deutschland rund 50 % des Rohstoffeinkaufs elektronisch abgewickelt. Beim Einkauf technischer Güter und Dienstleistungen liegt der Anteil sogar bei über 50 % der Transaktionen. Bereits seit 2001 bietet die BASF ihren Kunden und Lieferanten an, Bestellungen elektronisch abzuwickeln. Das Internetangebot besteht aus zwei Bausteinen, WorldAccount und Elemica. Bei Elemica handelt es sich um ein eigenständiges, von 22 Unternehmen der Chemiebranche gegründetes Unternehmen, das die Auftragsmanagement-Systeme von Kunden und Lieferanten elektronisch miteinander verknüpft. Mittlerweile sind weltweit über 230 Firmen mit BASF über Elemica verbunden. WorldAccount, das globale E-Commerce-Portal der BASF, steht Kunden und Lieferanten weltweit in elf Sprachen für alle Unternehmens-Produkte (außer Öl und Gas) zur Verfügung. Über 15.000 Kunden und Lieferanten in über 90 Ländern sind derzeit registriert. Auf WorldAccount basieren ebenso die BASF-Plattformen ChemicalPortal und PlasticsPortal. Technisch betreut werden die E-Commerce-Aktivitäten der BASF von der Gruppengesellschaft BASF IT Services, die bereits beim Aufbau von WorldAccount maßgeblich beteiligt war. |
BASF AG, Ludwigshafen
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