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01.12.2005 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

GKV: Vereinbarung zur Bildung eines Berufsbildungsrates mit IG BCE

Der geschäftsführende IG-BCE-Hauptvorstand unter Leitung von Hubertus Schmoldt und der Vorstand des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV, www.gkv.de) unter Leitung seines Präsidenten Dr. Reinhard Proske haben eine Vereinbarung zur Gründung eines paritätisch besetzten Berufsbildungsrates unterschrieben. Das Ziel der Vereinbarung ist die Zusammenarbeit zur Förderung der Berufsbildung. Beide Spitzengremien trafen sich erstmalig in Hannover, um im Rahmen des Gesprächs gemeinsame Handlungsfelder zu verabreden.

Die jetzt unterschriebene "Vereinbarung über die Zusammenarbeit zur Förderung der Berufsbildung" will im Rahmen eines Berufsbildungsrates künftig u.a. verstärkt bildungspolitische Themen erörtern, Zielvorstellungen und bei Bedarf Stellungnahmen entwickeln. Darüber hinaus wollen die Sozialpartner Empfehlungen zur Förderung der Berufsbildung in der Kunststoffindustrie erarbeiten. Die Geschäftsführung des Berufsbildungsrates liegt in den Händen des für die Ausbildung zuständigen GKV-Geschäftsführer Ralf Olsen.

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Gemeinsam streben GKV und IG BCE die Erweiterung des Berufsbildes "Verfahrensmechaniker für Kunststoff und Kautschuktechnik" um die zukunftsorientierten Inhalte der Profilhersteller (Kunststofffenster) und der Faserverbundstoffe (Automobilindustrie) an. Durch eine grundsätzliche Neuordnung dieses Ausbildungsberufes soll sowohl eine weitere Steigerung seiner Attraktivität wie auch der Zahl der Ausbildungsplätze erreicht werden. In den Jahren 1999 bis 2004 stieg die Gesamtzahl der Auszubildenden in diesem Beruf - nicht zuletzt aufgrund gemeinsamer Bemühungen - deutlich von 4.282 auf 6.125 an. Dieser Trend soll fortgesetzt werden.

Auf der Tagesordnung des Spitzengespräches in Hannover stand zudem die positive Perspektive der Branche. Die Kunststoffverarbeitende Industrie beschäftigt derzeit annähernd 280.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 43,6 Milliarden Euro. Der GKV vertritt als Wirtschaftsverband seit 1950 die Interessen der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Deutschland. Dem GKV gehören rund 1.000 Unternehmen an.

Gesamtverband kunststoffverarbeitende Industrie e.V., Frankfurt am Main

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