26.06.2014, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Semperit Gruppe baut im Segment Sempermed die Produktionskapazitäten am Standort Kamunting, Malaysia, aus. Insgesamt werden über 50 Mio. EUR (220 Mio. MYR) in den Jahren 2014 bis 2016 in den Bau einer neuen Handschuhfabrik investiert, teilt das Unternehmen mit. Dies sei die bisher größte Investition in Kapazitätserweiterungen in der Unternehmensgeschichte von Semperit. Der Bau erfolgt am Standort in Kamunting, wo Semperit seit der Übernahme von Latexx Partners im Jahr 2012 bereits mit sechs Produktionswerken für medizinische Handschuhe und Schutzhandschuhe vertreten ist. Die ersten Handschuhe werden voraussichtlich ab Mitte 2015 produziert. Die Fertigstellung ist bis Ende 2016 geplant. Nächster Schritt der Wachstumsstrategie „Die Integration von Latexx Partners in die Sempermed konnte im Vorjahr erfolgreich abgeschlossen werden. Durch den Ausbau von Latexx Partners stärken wir nun unsere Position am globalen Handschuhmarkt und kommen unseren Wachstumszielen einen entscheidenden Schritt näher“, sagt Thomas Fahnemann, Vorstandsvorsitzender der Semperit AG Holding. „Diese Ziele können nur auf Basis wettbewerbsfähiger Produktionskosten erreicht werden. Deshalb kommt in dem neuen Werk modernste Technologie zum Einsatz, die einen hohen Automatisierungsgrad sowie optimalen Ressourceneinsatz ermöglicht. Sie wird eine der weltweit effizientesten Fabriken für Nitril-Handschuhe sein“, so Fahnemann weiter. Die Produktionsgeschwindigkeit wird demzufolge im Vergleich zu bestehenden Werken deutlich erhöht. Das neue Werk soll einen um über 50 Prozent niedrigeren Gasverbrauch und einen um rund ein Fünftel reduzierten Strombedarf im Vergleich zur bisherigen Technologie aufweisen. Über Semperit Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Medizin und Industrie hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk und Kunststoff entwickelt, produziert und in über 100 Länder weltweit vertreibt: Untersuchungs- und Operationshandschuhe, Hydraulik- und Industrieschläuche, Förderbänder, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe und Produkte für den Eisenbahnoberbau. Die Zentrale des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 10.800 Mitarbeiter, davon über 8.000 in Asien und mehr als 700 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit 22 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 906 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 133 Mio. EUR. Über Sempermed Sempermed ist das größte Segment der Semperit Gruppe und zählt sich zu den weltweit führenden Herstellern von medizinischen und Industriehandschuhen. Im niederösterreichischen Wimpassing, Forschungszentrum von Sempermed, werden in enger Zusammenarbeit mit Anwendern und Experten laufend neue Produkte entwickelt und getestet. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte das Segment Sempermed einen Umsatz von 435 Mio. Euro, (rund 48% des Konzernumsatzes) sowie ein EBITDA von 59 Mio. EUR. Weitere Informationen: www.semperitgroup.com |
Semperit AG Holding, Wien, Österreich
» insgesamt 74 News über "Semperit" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
thyssenkrupp Uhde: Eröffnung des ungarischen Polyol-Komplexes von Mol in Tiszaújváros, Ungarn
Yanfeng+Trinseo: Partnerschaft für kreislauffähige Materialien für das Autointerieur
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
Coveris: Ausbau der Produktion für Medizinproduktverpackungen
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Meist gelesen, 10 Tage
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Coveris: Ausbau der Produktion für Medizinproduktverpackungen
AGS: Neues Zuführsystem für Einlegeaufgaben
Dow: Verkauf des Geschäftes mit Laminierklebstoffen für flexible Verpackungen an Arkema
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
Meist gelesen, 30 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Heubach: Farbstoffspezialist stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Coveris: Ausbau der Produktion für Medizinproduktverpackungen
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |