04.07.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
17.-18. September 2014, Würzburg Kunststoffe sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Die fossile Basis herkömmlicher Kunststoffe wird mit der Zeit jedoch immer knapper. Das hat unter anderem die Entwicklung biobasierter Kunststoffe vorangetrieben, die aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Solche Biokunststoffe gibt es nicht erst seit kurzem. Der Einführungsvortrag des 2. Fachsymposiums zur Verarbeitung von Biokunststoffen in Würzburg durch Prof. Dr. Hans-Josef Endres vom Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover (IfBB) zum Thema „Biokunststoffe vor 20 Jahren“ gibt einen Überblick über die Entwicklung der Biopolymere. Der Markt für Biokunststoffe wächst kontinuierlich. Das gilt sowohl für die verfügbaren Biokunststoffe als auch für die aus ihnen hergestellten Produkte, z.B. Blas- und Flachfolien, Beschichtungen, Verpackungen, Kosmetikartikel, Tragetaschen und Gartenbauteile. Aus einer Nische ist ein bereits bedeutendes, eigenständiges Segment auf dem Kunststoff-Sektor geworden. Die vor allem auf Stärke, Cellulose, Polymilchsäure, Chitin und Lignin basierenden Biokunststoffe unterscheiden sich in ihren Eigenschaften stark von den traditionellen Kunststoffen. Die Biorohkunststoffe erfüllen alleine selten die Prozessanforderungen und die Anforderungen an das Produkt. Sie bedürfen daher (z.B. zur Verbesserung mechanischer Eigenschaften und der Wärmeformbeständigkeit) einer passenden Compoundierung und Additivierung. Das vom Kunststoff-Zentrum SKZ (Würzburg) und dem IfBB (Hannover) am 17. und 18. September 2014 veranstaltete Symposium legt insofern den Schwerpunkt auf Themen der Verarbeitbarkeit, nachdem in der Vergangenheit der Fokus solcher Veranstaltungen hauptsächlich auf Produkte und technische Anwendungen gerichtet war. Mit Hilfe von Verstärkungs- und Füllstoffen sowie verschiedenen verarbeitungsspezifischen Additiven werden die Anforderungen an Prozessstabilität, effiziente wirtschaftliche Verarbeitung und Materialqualität für die industrielle Anwendung dieser Werkstoffe erreicht. Die von ausgewiesenen Experten vorgetragenen Themen befassen sich unter anderem mit unterschiedlichen Compoundierkonzepten, Verarbeitungskennwerten und Barriereeigenschaften. Die verarbeitungstechnischen Fragestellungen aus Extrusion, Spritzgießen und Blasformen werden vorgestellt und diskutiert. Nicht zuletzt geht es auch um die Nachhaltigkeit von Biokunststoffen aus Sicht der Verarbeiter. Biokunststoffe nehmen seitens der Bundesregierung einen hohen Stellenwert ein. Eine Verbesserung des entsprechenden Informationsstandes ist auch aus diesem Grunde angeraten. So richtet sich die Veranstaltung an Konstrukteure, Werkstoff- und Maschinenhersteller sowie Kunststoffverarbeiter. Eine Führung im SKZ Technologie-Zentrum mit relevanten Vorführungen beschließt das zweitägige Symposium. Teilnahmepreis: 1.150,00 EUR zzgl. ges. MwSt. Ansprechpartner im SKZ: Dipl.-Ing. Sylvia Schmidt Tel. +49 931 4104-206 s.schmidt@skz.de Weitere Informationen: www.skz.de/2505 |
SKZ-ConSem GmbH, Würzburg
» insgesamt 214 News über "SKZ-ConSem" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Kiefel: Strukturelle Neuausrichtung schreitet fort - Stellenabbau in Freilassing geplant
Meist gelesen, 30 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |