| 24.03.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Rascher Bedarfsanstieg für Ethylen und Propylen / "Cluster"-Standorte sollen gefördert werden Indonesiens Petrochemie-Sektor befindet sich seit der Asien-Krise Ende der 90er Jahre im "Dornröschenschlaf". Während die Nachfrage nach Kunststofferzeugnissen kontinuierlich stieg, blieben neue Investitionen in Naphta-Cracker seit nunmehr acht Jahren aus. Lediglich für kleinere Kapazitätserweiterungen sowie Reparaturen bestehender Anlagen wurde bisweilen zum Scheckheft gegriffen. Die Regierung in Jakarta kündigte kürzlich an, die Entwicklung des strategischen Sektors zu fördern, um gleichfalls die zahlreichen Abnehmerbranchen zu entlasten. (Kontaktanschriften) Die indonesische Eigenversorgung mit Basiserzeugnissen ("Upstream") der Petrochemie ist seit der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise Ende der 90er Jahre unzureichend. Während andere Länder der Region neue Kapazitäten aufbauen, scheuen die Investoren auf dem Archipel die kapitalintensiven und mit beträchtlichen Geschäftsrisiken behafteten Projekte, die seitdem in der "Schublade" ruhen. Nachdem die "Upstream"-Erzeugnisse im Zuge der weltweiten Ölpreiserhöhungen unter steigenden Preisdruck gerieten, beschloss die Regierung ein Förderprogramm für den lokalen Sektor. Die Preise aller Folgeprodukte - hauptsächlich Basismaterialien für die Kunststoffindustrie - die zunehmend dringlich benötigt werden, haben ebenfalls angezogen. Zwar nahmen andere Länder in der Region, insbesondere die VR China, schon Erweiterungsinvestitionen vor, jedoch strebt Indonesien nicht zuletzt auf Grund des hohen Nachholbedarfs eine stärkere Eigenversorgung an. Schließlich gehen Experten davon aus, dass sich der geschätzte Pro-Kopf-Verbrauch von Kunststoff, der sich gegenwärtig auf wenig mehr als 10 kg beläuft - im Kontrast beispielsweise zum Nachbarn Malaysia, wo dieser mit mehr als 80 kg angegeben wird, in den kommenden Jahren beträchtlich erhöht. Weiterführende Informationen |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
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