13.01.2015, 11:46 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Kunststoffspezialist Röchling wird wie geplant sein Werk in Wackersdorf erweitern. In der öffentlichen Sitzung stimmten die Gemeindevertreter von Wackersdorf heute den Ausbauplänen am derzeitigen Standort zu und genehmigten den dafür notwendigen Bauantrag. Das Röchling-Werk in Wackersdorf war Anfang 2014 vom Innovationspark Wackersdorf an den neuen Standort umgezogen und offiziell eröffnet worden. Es beschäftigt 125 Mitarbeiter und verfügt über 3.300 Quadratmeter Produktions- sowie 7.000 Quadratmeter Logistik- und Lagerfläche. "Da wir schnell die Kapazitätsgrenzen erreicht hatten, haben wir vor einiger Zeit mit den Planungen für einen Ausbau begonnen. Wir freuen uns, dass uns die Gemeinde Wackersdorf nun die notwendige Baugenehmigung erteilt hat", sagt Robert Eimer, technischer Geschäftsführer der Röchling Automotive Germany SE & Co. KG in Worms. Das Unternehmen investiert insgesamt 4,5 Millionen Euro in die Erweiterung und schafft circa 75 neue Arbeitsplätze. Auf dem vor wenigen Wochen neu erworbenen Nachbargelände soll bis Juni 2015 eine 1.350 Quadratmeter große Lagerhalle gebaut werden. Im Anschluss daran plant Röchling Automotive einen Ausbau des bestehenden Werkes: Die Produktionshalle inklusive Technik und Sozialräumen wird um 2.500 Quadratmeter, die Logistikhalle um 3.000 Quadratmeter und der Bereich Logistikvordach/Leergut um 1.200 Quadratmeter erweitert. Der Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Falter begrüßte ausdrücklich die geplanten Erweiterungen. "Ich werte sie als Indiz für die Attraktivität des Industriestandorts Wackersdorf und bedanke mich bei allen Verantwortlichen von Röchling Automotive für diese wichtigen Zukunftsentscheidungen und das Vertrauen in den Standort Wackersdorf", so Falter. Hintergrund des Ausbaus seien mehrere Neuaufträge, die Röchling Automotive von BMW erhalten habe. "Wir werden künftig für die BMW 5er und 7er Reihe Kunststoffteile in den Bereichen Unterboden, Motorraum, Luftansaugung, Luftklappensteuerung sowie Luft- und Wassermanagement produzieren. Dies macht die Neuanschaffung von drei Spritzgussmaschinen notwendig", erläutert Werkleiter Karl-Heinz Blöth. Angeschafft werde eine Maschine mit einer Schließkraft von 2.300 Tonnen sowie eine 800-Tonnen- und eine 500-Tonnen-Maschine. "Wir rechnen mit einem deutlichen Umsatzwachstum am Standort Wackersdorf in den nächsten vier Jahren", ergänzt Evelyn Thome, kaufmännische Geschäftsführerin von Röchling Automotive Germany SE & Co. KG in Worms. Die Fertigstellung der neuen Hallen ist für Mai 2016 geplant. Weitere Informationen: www.roechling.com |
Röchling SE & Co. KG, Mannheim
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