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15.06.2015, 12:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Inovyn: Grünes Licht für Chlor-Vinyl-JV von Ineos und Solvay

Die Chemiekonzerne Solvay und Ineos bereiten für den 1. Juli 2015 die Gründung des Joint Ventures Inovyn für die Sparte Chlor-Vinyl vor.

Wie beide Konzerne bekannt gaben, hat kürzlich die Europäische Kommission die endgültige Genehmigung für die Bildung des Gemeinschaftsunternehmens erteilt.

Zuvor hatte Brüssel bereits dem Verkauf von Teilen der Ineos-Sparte ChlorVinyls an die International Chemical Investors Group (ICIG) im Rahmen der Verpflichtungszusagen für die Inovyn-Gründung zugestimmt.

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ICIG übernimmt nach eigenen Angaben dabei von Ineos bis zum 1. August ein PVC- und VCM-Werk in Wilhelmshaven (Deutschland), PVC-Werke in Mazingarbe (Frankreich) und Beek (Niederlande), Ethylendichlorid-Anlagen in Runcorn (Großbritannien) sowie Anlagen für Ethylendichlorid, VCM und KOH im belgischen Tessenderlo. Die bisherigen Ineos-Werke erreichen zusammen einen Jahresumsatz von über 850 Mio. Euro und werden künftig als Vynova Group eine neue Plattform für die Sparte Chlorovinyls innerhalb von ICIG bilden.

Die von Solvay und Ineos jeweils zu 50% kontrollierte Inovyn wird insgesamt 18 Produktionsstandorte in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien umfassen, die zusammen einen Proforma-Umsatz von über 3 Mrd. Euro erzielen. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Vinyl-Aktivitäten der Solvay-Tochter SolVin und der Solvay-Sparte Chlor Chemicals sowie das Chlor-Vinyl-Geschäft der Ineos-Tochter Kerling.

Chris Tane, bisheriger CEO von Ineos ChlorVinyls und künftiger CEO von Inovyn, erklärt in der Aussendung: "Wir freuen uns sehr, dass wir diesen wichtigen Meilenstein erreicht haben und mit Inovyn vorankommen können. Das Gemeinschaftsunternehmen wird die Stärken der Chlor-Vinyl-Aktivitäten von Ineos und Solvay bündeln, um ein weltweites Geschäft aufzubauen, das die Kunden besser bedienen und auf die Marktentwicklung in Europa rasch reagieren kann."

Solvay-CFO Karim Hajjar: "Die Gründung von Inovyn ist ein wichtiger Schritt bei der Neugestaltung von Solvays Portfolio und Geschäftsprofil. Inovyn wird ein sehr wettbewerbsfähiges und solides Unternehmen sein und unseren Kunden und den im Gemeinschaftsunternehmen tätigen Mitarbeitern langfristige Zukunftsperspektiven sichern."

Solvay und Ineos hatten die Gründung von Inovyn Mitte vergangenen Jahres endgültig besiegelt. Beide Konzerne werden den aktuellen Aussendungen zufolge das neue Unternehmen gemeinsam leiten und im Aufsichtsrat paritätisch vertreten sein.

Weitere Informationen: www.solvay.com, www.ineos.com, ic-investors.com

Ineos-Gruppe, Schweiz + Solvay S.A., Brüssel, Belgien

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