23.06.2015, 09:33 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Hochdruckinjektion mit der Rimstar-Baureihe soll das Verarbeiten schnell reagierender Harzsysteme ermöglichen. Am Standort Viechtach nutzt Rehau das Verfahren zur Erforschung neuer Wege für die Entwicklung dickwandiger Hohlbauteile in Leichtbauweise wie Wasserstoffdrucktanks für den Fahrzeugbau. Ziel ist es, eine großserientaugliche Prozessführung bei derartigen Bauteilen zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit KraussMaffei begann bereits in der Phase der Prototypenentwicklung. So fanden die ersten Bauteilversuche hinsichtlich Werkzeugkonzept und HD-RTM-Technik beim Anlagenhersteller statt. Die dort gewonnenen Ergebnisse flossen sukzessive in die weitere Entwicklung ein und bildeten die Basis für die Auslegung der Anlage für das Leichtbautechnikum von Rehau. Die Hochdruckinjektion soll die Verarbeitung schnell reagierende Harzsysteme ermöglichen, um das schnelle Füllen der Form für faserverstärkte Bauteile zugunsten kurzer Zykluszeiten ermöglichen. Ausgestattet ist die Anlage mit einem Mischkopf, der für die optimale Vermischung von Harz und Härter sorgen soll und nach dem selbstreinigenden Prinzip arbeitet. Eine Trennmitteldosierung am Mischkopf inklusive dazugehöriger Trennmittelstation ergänzt das Mischkopf-System ab. Mit der Technologie können laut Hersteller Systeme mit hohen Anforderungen an die Verarbeitungstemperatur optimal dosiert werden. Dabei sorge die Hochdrucktechnik für eine intensive Vermischung der Komponenten im Mischkopf. In Viechtach soll die Technologie zur Herstellung von Wasserstoffdrucktanks nun vom Labor- auf den Fertigungsmaßstab übertragen werden. Dafür investierte das Unternehmen innerhalb des Werks mehr als 3,4 Millionen Euro in eine spezielle Anlagentechnik. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
KraussMaffei Technologies GmbH, München
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