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24.08.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

SIGMA Engineering: Neue „Sigmasoft“ Virtual Molding Technologie - Verbesserte Berechnung der Werkzeugthermik

Bild 1: Parallele Strömungssimulation von Temp­erierung und Bauteilfüllung mit „Sigmasoft“ v5.1.
Bild 1: Parallele Strömungssimulation von Temp­erierung und Bauteilfüllung mit „Sigmasoft“ v5.1.
Die Werkzeugthermik spielt bei der Simulation des Kunststoff-Spritz­gieß­pro­zesses eine entscheidende Rolle. Bisher konnte das Temperiermedium nur als feststehende Geometrie mit einem definierten Wärmeübergangskoeffizienten (HTC) angenommen werden. Diese Annahme, dass die Kühlung überall gleich gut ist, liefert realistische Ergebnisse für einfache Temperiersysteme. Bei komplexen Layouts werden jedoch Strömungseffekte vernachlässigt. Dadurch ergeben sich Ungenauigkeiten in der Vorhersage der Bauteilabkühlung und im schlimmsten Fall auch in der Verzugsberechnung.

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Bild 2: Strömung im Temperierkanal: rot sind Bereiche mit hohen Geschwindigkeiten, blau-grün Bereiche mit geringer Strömung, die Pfeile zeigen die Fließrichtung des Temperiermediums.
Bild 2: Strömung im Temperierkanal: rot sind Bereiche mit hohen Geschwindigkeiten, blau-grün Bereiche mit geringer Strömung, die Pfeile zeigen die Fließrichtung des Temperiermediums.
Bei der Fakuma 2015 präsentiert die SIGMA Engineering GmbH die neue Version ihrer "Sigmasoft" Virtual Molding Technologie. Diese Version 5.1 ermöglicht laut Anbieter eine gleichzeitige Betrachtung der Strömungseffekte in der Schmelze sowie im Temperiermedium (Bild 1). So lasse sich demzufolge nicht nur die lokale, von der Strömungs­ge­schwin­dig­keit abhängende Kühlleistung beurteilen, sondern der Anwender erkenne auch schlecht temperierte Bereiche, die sich durch Tot­wasser­ge­biete ergeben, eindeutig (Bild 2). Infolgedessen kann der Anwender den Prozess in nur einer Simulation ganzheitlich bewerten und Optimierungspotentiale aufdecken.

Weitere Neuerungen in "Sigmasoft" v5.1 umfassen neben einer komplett neuen Benutzeroberfläche auch neue Materialmodelle. Diese ermöglichen zum einen für Elastomeranwendungen die Vorhersage der Materialdegradation. Zum anderen wird den weiteren Angaben nach die Vorhersage der Partikelseparation im Pulverspritzguss deutlich verbessert und ihre Bewertung durch neue Ergebnisse erleichtert.

Weitere Informationen: www.sigmasoft.de

Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A5, Stand 5105

SIGMA Engineering GmbH, Aachen

» insgesamt 56 News über "SIGMA Engineering" im News-Archiv gefunden

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