08.09.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das Anforderungsprofil an die Werkstoffqualität für Sicherheitsstopfen von Kanülen ist hoch. Das TPE muss optimale Abdichtungsfunktion besitzen und es darf kein Material aus dem TPE an der Kanüle haften bleiben. Nach Entwicklung verschiedener Rezepturen mit Blick auf Migrationsarmut, Verträglichkeit bei Körperkontakt, FDA-Konformität sowie Freiheit von Schwermetall, Silikon, Latex oder Phthalate, konnte laut Anbieter Actega DS eine ölfreie "ProvaMed"-Rezeptur mit herausragender Performance vorgestellt werden. Die Simulation von Einstechversuchen verschaffte demnach Klarheit über mögliche Materialreste, die Spritzgussversuche über die Haftungseigenschaften. Lebensmittelkonforme TPE Für die Aufgabe aus dem Markt für Küchen-, Haushalts- und Babyartikel mit Kontakt zu Lebensmitteln hat Actega DS eine weichelastische TPE-Rezeptur mit hoher Haftung zum Kunststoff in der Hartkomponente entwickelt. Diese lässt sich im Spritzguss verarbeiten, ist mit Farbmasterbaches einfärbbar. Nach intensiven Tests diverser Rezepturkompositionen mit betakarotinhaltigen Lebensmitteln als Verursacher von Verfärbungen, wurde zudem eine TPE-Komposition gefunden, die auch nach Langzeittests keine schwerwiegenden Verfärbungen mehr aufzeigte. Neue Dichtmasse Mit der PVC- und Weichmacher-freien Compound-Rezeptur "Provalin" 1241 wurde nicht nur eine Dichtmasse entwickelt, die besonders für ölhaltige, pasteurisierte Produkte eine Alternative darstellt. Es wurde auch den EU-Verordnungen für Lebensmittelkontaktmaterialien entsprochen. Diese laut Anbieter bisher einzige, funktionierende Lösung ist inzwischen auf viele Varianten angewachsen, u.a. auch für wässerige und saure Füllgüter, Streichprodukte, Kaltabfüllung, Sterilisation und Baby-Food. Weitere Informationen: www.actega.com/ds Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle B5, Stand 5115 |
Actega DS, Bremen
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