21.10.2015, 14:56 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Prof. Bartke (r.), Leiter des Fraunhofer PAZ, führt durch das Synthesetechnikum der Pilotanlage. V.l.: Prof. Dr. Alfred Gossner, Vorstand Fraunhofer-Gesellschaft, Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frank Bannert, Landrat des Saalekreises, Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, Leiter Fraunhofer IWM, Prof. Dr. Alexander Böker, Leiter Fraunhofer IAP, Prof. Dr.-Ing. Michael Bartke, Leiter Fraunhofer PAZ - (Bild: Fraunhofer IWM/Markus Scholz). Die Wissenschaftler am Fraunhofer PAZ betreiben angewandte Forschung für regionale, nationale und internationale Industriekunden. Im Pilotmaßstab entwickeln sie beispielsweise Synthesekautschuke für Fahrzeugreifen neuer Generation, Leichtbau-Komponenten für die Autoindustrie oder energieeffiziente Prozesse für die Kunststoffbranche. Einzigartig in Europa sei dabei die Möglichkeit, Syntheseverfahren und Polymerverarbeitung vom Labormaßstab bis zur Serienreife zu entwickeln und zu optimieren. Vor zehn Jahren arbeiteten 13 Mitarbeiter im PAZ, das am 22. Juni 2005 eröffnet wurde. Heute zählt die Belegschaft knapp dreimal so viele Angestellte. In den nächsten Jahren soll sie um weitere 18 Mitarbeiter wachsen. Prof. Dr. Michael Bartke, Leiter des Fraunhofer PAZ, bekräftigt die Wachstumsziele der Einrichtung: "Mit unserer technischen Ausstattung und der Bündelung der Kompetenzen zweier Fraunhofer-Institute verfügen wir über ein Alleinstellungsmerkmal am Forschungs- und Entwicklungsmarkt. Bei Zukunftsthemen wie maßgeschneiderten Polymeren aus nachwachsenden Rohstoffen, energieeffizienten Verfahren und Leichtbau möchten wir auch regionale und regional agierende Unternehmen künftig noch stärker einbinden, um sie mit Spitzentechnologie auszustatten und gemeinsam nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern." Im Rahmen der "Regionalen Innovationsstrategie" der Landesregierung Sachsen-Anhalts soll die Anlage bis 2018 weiter ausgebaut werden. Mittel für die bauliche und apparative Erweiterung in Höhe von 15 Millionen Euro wurden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE beantragt. Weitere Informationen: www.iap.fraunhofer.de, www.polymer-pilotanlagen.de |
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, Potsdam-Golm + Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM, Freiburg
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