18.12.2015, 09:28 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Mit einem Finger hält Erbauer Marc Siebert das superleichte Kinderfahrrad in der Luft - (Bild: PFH). Professor Marc Sieberts Spross Jasper ist begeisterter und versierter Laufradfahrer. Da macht ihm keiner etwas vor. Logischer nächster Schritt: der Umstieg aufs Fahrrad. Doch das Angebot an Kinderrädern gibt nichts Passendes her: "Entweder er wäre zu schnell herausgewachsen, oder am Anfang wäre das Modell viel zu groß gewesen. Dazu kommt noch das Gewicht der Serienkinderräder. Da sind die Kleinen dann oft mit Rädern unterwegs, die bis zu 50 Prozent ihres Körpergewichts betragen – von mangelnder Coolness und Individualität ganz zu schweigen", sagt Marc Siebert, der an der PFH als Professor für Technologie der Faserverbundwerkstoffe lehrt und forscht. Normalerweise arbeitet er in Göttingen und Stade mit den Bachelor- und Master-Studierenden, die an der Hochschule in Fächern Verbundwerkstoffe/Composites, Orthobionik oder Sports-/Reha-Engineering eingeschrieben sind. Nun also verzog der Papa sich in seine Werkstatt, in der sonst exklusive Fahrradrahmen für Erwachsene zum Stückpreis von 5.000 bis 7.000 Euro entstehen, und begann selbst auszutüfteln, was seinem Sohn gefallen könnte. Herausgekommen ist das SPIN Foxy, mit einem Rahmengewicht von knapp über 500 Gramm. Den Rahmen hat Siebert selbst konstruiert und eigenhändig aus CFK laminiert. Für Anbauteile und Komponenten ließ Siebert seine Kontakte zu befreundeten Fahrradunternehmen spielen. So kam eine Teileliste zusammen, die Kenner mit der Zunge schnalzen lässt: Gabel und Kurbel stammen von THM-Carbones, den Lenker lieferte Schmolke Carbon und die extrem leichte Sattel/-Stützeneinheit basiert auf einer Version von AX-Lightness. Sämtliche Teile waren für die Serienproduktion der Hersteller nicht mehr zu gebrauchen, für die Anpassung an Jaspers Untersatz aber genau die richtige Basis. Auch funktional kann das Foxy einiges: Mit ganz tief gestelltem Sattel und ohne Pedale ist es eigentlich ein Laufrad. Zum Fahrrad wird es, wenn Siebert einfach Pedale an die Adapter steckt und den Sattel aus dem Sitzrohr zieht. Wächst Jasper dann weiter, kann der Sattel weiter nach oben und hinten wandern, gleichzeitig kann Siebert die Lenkerreichweite mit einem anderen Vorbau anpassen. So ist der Fahrspaß für die nächsten Jahre garantiert. Weitere Informationen: www.pfh.de |
Private Fachhochschule Göttingen, Göttingen
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