| 03.05.2016, 11:47 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Die Stimmung der Wirtschaft im Euroraum lässt nach. Der ifo Index sank im zweiten Quartal weiter, von 118,9 auf 112,7 Punkte. Damit bleibt er aber weiterhin über seinem langfristigen Durchschnitt. Zur Verschlechterung des Wirtschaftsklimas trugen sowohl die weniger günstige Lage als auch die etwas skeptischeren Erwartungen bei. Das Wirtschaftswachstum wird der Umfrage zufolge in diesem Jahr 1,6 Prozent betragen. Eine durchgreifende konjunkturelle Erholung im Euroraum lässt weiter auf sich warten. Am positivsten beurteilt wurde die Lage weiterhin in Deutschland und Irland, wenn auch mit geringen Abstrichen gegenüber der vorangegangenen Umfrage. Am ungünstigsten fielen die Urteile in Griechenland und Finnland aus, trotz einer leichten Verbesserung im Vergleich zum Vorquartal. Im Mittelfeld rangieren Belgien, die Niederlande, Lettland und Litauen mit jeweils leichten Einbußen, sowie Estland, Slowenien und die Slowakei mit einer nahezu unverändert zufriedenstellenden Situation. Von den Ländern im unteren Drittel verschlechterte sich die Lage erneut in Italien, Portugal, Spanien und Österreich. Auch für Frankreich überwiegen trotz einer leichten Besserung weiterhin die negativen Bewertungen. Die wirtschaftlichen Aussichten für das kommende halbe Jahr sind in den meisten Ländern etwas weniger positiv als noch vor drei Monaten. Lediglich für Griechenland, Portugal, Spanien und in diesem Quartal auch für Lettland sind die Experten weiter pessimistisch gestimmt. Die Dynamik des konjunkturellen Aufschwungs wird damit verhalten bleiben. Für 2016 rechnen die Experten mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 0,8 Prozent im Euroraum. Mittelfristig (2021) liegen die Inflationserwartungen mit 1,8 Prozent leicht niedriger als im Vorquartal (1,9 Prozent). Weitere Informationen: www.ifo.de |
ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.V., München
» insgesamt 278 News über "ifo" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
BASF: Bioabbaubare Polymere - Andreas Künkel erhält den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2025
Engel: Digitalisierung als Schlüssel für Präzision und Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 90 Tage
Strack Norma: Traditionsunternehmen ist insolvent
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Klöckner Pentaplast: Restrukturierung zur Schuldenreduzierung um 1,3 Milliarden Euro
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| IKT: Lehrbuch „Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen“ in neuer Auflage
|