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16.10.2006 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Fasti: Material-Handling durch Mikrozentralförderung bzw. durch Einzelförderung

Gleich in zwei Disziplinen trumpft die Fasti GmbH (www.fasti.at) zur Fakuma 2006 auf: Mit dem System ERD Micro als Mikrozentralförderung für das Spritzgießen von Klein- und Kleinstteilen und mit V-Jet zur Einzelförderung.

Mit ERD Micro (Bild) setzt Fasti nach eigenen Angaben wieder einmal neue Maßstäbe in der Materialaufbereitung. Die modulare Baureihe nutzt betriebsseitig vorhandene Druckluft für die Trocknung von hygroskopischen Granulaten. Eine sehr wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Trockenverfahren. Bereits vorgetrocknete Luft aus einem bestehenden Druckluftnetz wird dabei auf atmosphärischen Druck entspannt. Dadurch entsteht sehr trockene Prozessluft mit einem niedrigen Taupunkt. Die ERD-Technik sorgt dafür, dass die Prozessluft auf die benötigte Trockentemperatur erwärmt wird und in den Trockenbehälter eingeleitet wird. Diese Technik erlaubt hohe Trocknungsqualität bei geringen Betriebskosten und arbeitet nahezu wartungsfrei. Mit einem Behältervolumen von bis zu 3 Litern wurde ERD Micro speziell für die Produktion von Klein- und Kleinstteilen in der Spritzgießtechnik entwickelt. Die Trocknergeneration ERD Micro vereint diese Vorteile einer ausgereiften und sehr effektiven Technik mit modernem und modularem Design. Das Ergebnis: Konstante Trockenleistung, höchste Betriebssicherheit, einfaches Handling bei minimalem Platzbedarf.

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Mikrozentralförderung ERD Micro für größere Distanzen
Für die bestehenden Mikrotrockner gibt es oft nur eine konventionelle Einzelventuri-Förderung. Diese ist für Förderdistanzen im Bereich von 3 bis 5 m ausgelegt. Da der Bedarf an Mikrospritzgießteilen stark gestiegen ist, besteht in der Verarbeitungspraxis Bedarf, das Material über größere Distanzen (mehr als 5 m) und zu mehreren Spritzgießmaschinen zentral zu fördern. Auch in der Reinraumtechnik werden Materialaufbereitung und Maschine getrennt eingesetzt. Wegen der kleinen Fördermengen gelten konventionelle Vakuumpumpen oft als überdimensioniert und zu teuer. Die neue Mikrozentralförderung ERD Micro bietet eine einfache und effektive Materialversorgung von Kleinstmengen über Distanzen von 5 m aufwärts. Zur Fakuma 2006 zeigt Fasti die Mikrozentralförderung ERD Micro für die Beschickung je einer Spritzgießmaschine von Dr. Boy und von Babyplast. Ein absoluter Pluspunkt zum Thema „Reichweite“ in der Materialaufbereitung.

Einzelförderung mit V-Jet
In der Einzelförderung entwickelte Fasti eine neue Generation von Druckluftförderern als Nachfolge für die bekannte AirJet-Förderung. Die neuen Vakuum-Druckluftförderer V-Jet zeichnen sich durch reduzierte Druckluftmengen aus. Durch die neue Pumpe werden zwischen 50 und 75 % weniger Druckluft gegenüber dem AirJet-System eingesetzt. Die V-Jet Serie kommt ohne den sonst üblichen Wartungsaufwand für eine Vakuumpumpe aus. Auch der Austausch von Kohlebürsten entfällt. V-Jet gewährleistet außerdem hervorragende Fördereigenschaften, selbst für staubiges Material. Der V-Jet kommt außerdem ohne Steuerung aus, wenn er in Kombination mit einem Fasti ERD Trockner eingesetzt wird. Der Materialdurchsatz ist ausgelegt für 1 bis 45 kg/h. Für Kleinstmengen stehen V-Jet-Mikroförderer im Leistungsspektrum von 0,2 bis 1 kg/h zur Verfügung.

Bild: Verbesserung der Reichweite - ERD Micro 1000 mit V-Jet Zentral – zentrale Kleinstmengen-Granulatförderung mit Druckluft für Förderdistanzen von über 5 m

Fakuma 2006, 17.-21.10.2006, Friedrichshafen, Halle A1, Stand 1217

FASTI Farrag & Stipsits GmbH, Kufstein/Österreich

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