01.09.2016, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der US-amerikanische Kunststoffverarbeiter Berry Plastics verstärkt sich mit dem Verpackungsmittelhersteller AEP Industries. In einer Pressemitteilung informiert das Unternehmen über die Unterzeichnung einer Übernahmevereinbarung für sämtliche Anteile an AEP. Das finanzielle Volumen der Transaktion einschließlich der Übernahme von Verbindlichkeiten beläuft sich demnach auf insgesamt 765 Mio. USD. Die AEP-Aktionäre erhalten jeweils 110 USD in bar oder ca. 2,5 Berry-Aktien je AEP-Anteilsschein, wobei insgesamt ein Bargeld-Anteil von 50% vorgesehen ist. Nach Abschluss der Transaktion werden die bisherigen AEP-Aktionäre mit etwa 5% an Berry Plastics beteiligt sein. Die in Montvale im US-Bundesstaat New Jersey ansässige AEP Industries produziert Kunststofffolien und andere flexible Kunststoffverpackungen. Das Unternehmen beschäftigt an 14 Produktionsstandorten in den USA und in Kanada insgesamt rund 2.600 Mitarbeiter. Das Geschäftsjahr 2015/16 schloss AEP mit einem EBITDA von 103 Mio. USD und einem Nettogewinn von 39 Mio. USD aus Umsätzen in Höhe von 1,1 Mrd. USD ab. Jon Rich, CEO von Berry Plastics, erklärt in der Aussendung: "Aus AEP und der Berry-Sparte Engineered Materials Division wird ein wichtiger Hersteller von Verpackungsfolien für den nordamerikanischen Markt entstehen. Diese einmalige Verbindung ermöglicht eine erhebliche Wertschöpfung für die Aktionäre von Berry und AEP, da die Beschaffungs- und Produktionskosten reduziert werden können." Die an der Börse New York notierte Berry Plastics hat ihre Zentrale in Evansville im US-Bundesstaat Indiana und verarbeitet Polyethylen, Polypropylen, Polyester und andere Kunststoffe zu Verpackungsmitteln und Behältern verschiedenster Art. Für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2015/16 berichtet das Unternehmen einen Umsatz von 4,871 Mrd. USD, dabei wurden ein operatives Ergebnis von 430 Mio. USD und ein Nettogewinn in Höhe von 159 Mio. USD verbucht. |
Berry Plastics + AEP Industries, USA
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