16.01.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Kunststoffrohre zeichnen sich neben zahlreichen Vorteilen in der Herstellung und Nutzung durch besondere Langlebigkeit aus. Nach Ablauf ihrer jahrzehntelangen Nutzungsdauer stellen Altrohre eine wertvolle Rohstoffquelle dar. Die Mitglieder der österreichischen ÖAKR (Österreichische Arbeitskreis Kunststoffrohr Recycling, www.oeakr.at) sorgen dafür, dass ihre Produkte nach Gebrauch einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Verwertung zugeführt werden. Mit dem ÖAKR steht in ganz Österreich ein Netz von Sammel- und Rücknahmestellen zur Verfügung, an denen Altrohre und -Formstücke, sowie bei der Verlegung anfallende Rohrreste übernommen werden. Nach der Sortierung und Reinigung werden sie zu Mahlgut oder Regranulat aufbereitet, um anschließend wieder in den Produktionskreislauf zu gelangen. Der praktische Betrieb des Systems - die Abholung der Sammelware, die Sortierung und die Weitergabe an Verwertungspartner - erfolgt im Auftrag des ÖAKR durch die ABCO Abfall Consulting GmbH und ihre regionalen Partner. Zusätzlich zur Erhaltung und Verbesserung seines Systems, hat es sich der ÖAKR auch zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit, Anwender und Verbraucher von Kunststoffrohren regelmäßig über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Im Jahr 2005 sammelte die Organisation über die 50 österreichweiten Sammelstellen 590 Tonnen Kunststoffrohrreste. Die Sammelmenge gliedert sich dabei in die Werkstoffe Polyethylen (2005: 47 %), PVC (2005: 40 %), Polypropylen (2005: 8 %) und Mischkunststoffe (2005: 5 %). Für 2006 ist mit einer noch höheren Sammelmenge zu rechnen. Seit der Gründung der ÖAKR im Jahre 1991 wurden mehr als 6.000 Tonnen Kunststoffrohre gesammelt. Das daraus gewonnene Recyclat wurde zu Kabelschutzrohren, Kabelabdeckplatten und Paletten verarbeitet. Im ÖAKR sind heute die wichtigsten österreichischen Hersteller und Importeure von Kunststoffrohrsystemen vertreten, zu denen die ÖAG AG/KONTINENTALE, Dietzel Univolt, Pipelife Austria, Geberit, Poloplast, Ke Kelit, Rehau und Marley zählen. Der ÖAKR ist dabei auch für ausländische Hersteller von Kunststoffrohren offen. Finanziert wird das ÖAKR-System ausschließlich von den Mitgliedsunternehmen. |
Österreichischer Arbeitskreis Kunststoffrohr Recycling, Wien, Österreich
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