22.11.2017, 08:46 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Behälter aus Kunststoff gibt es in verschiedenen Ausprägungen, Formen, Anwendungen und Materialien. „Diese Produkte des täglichen Lebens sind das Ergebnis fortwährender Forschung und Optimierung, die Anforderungen steigen stetig“, erläutert Oliver Kutsch, Geschäftsführer von Ceresana. Das Marktforschungsinstitut hat den europäischen Markt für starre Kunststoffbehälter untersucht. Kunststoffe verdrängen in vielen Anwendungen andere Materialien wie Glas oder Metall: Ceresana prognostiziert, dass der europäische Absatz von Kunststoffbehältern im Jahr 2024 ein Volumen von über 12,4 Millionen Tonnen erreichen wird. PET erobert neue Anwendungsgebiete Verpackungen aus PET haben insbesondere in den Segmenten CSD (Carbonated Soft Drinks) und abgepacktes Wasser bereits hohe Marktanteile erreicht. Nun dringen PET-Flaschen und andere Behälter auch in weitere Segmente vor, zum Beispiel Nahrungsmittel, Fruchtsäfte oder Haushaltschemikalien (etwa Spülmittel). Der Grund dafür sind ihre positiven Eigenschaften: Sie haben ein vergleichsweise geringes Gewicht, sind rezyklierbar, nicht zerbrechlich und bieten eine hohe Klarheit. Ihre Gasbarrierewirkung und der Schutz vor UV-Licht-Einwirkung werden immer besser. Ein Wachstumsmarkt sind PET-Behälter insbesondere im Bereich der Nahrungsmittel. So erwarten die Analysten von Ceresana beispielsweise, dass in Polen die Nachfrage nach PET in diesem Segment um imposante 4,6 Prozent pro Jahr steigen wird. Staatliche Vorschriften verändern den Markt Immer wieder sorgen neue Gesetze und Regulierungen für einschneidende Veränderungen auf dem Markt. Für Hersteller und Händler ist es von hoher Bedeutung, anstehende Entscheidungen frühzeitig wahrzunehmen und deren Folgen quantifizieren zu können. Ein Beispiel dafür sind neue Vorschriften zu PET-Flaschen für alkoholische Getränke in Russland. Convenience und Nachhaltigkeit Der Markt für Kunststoffbehälter unterliegt neben staatlicher Regulierung und der gesamtwirtschaftlichen Konjunktur einer Vielzahl weiterer Einflussfaktoren. Zu berücksichtigen sind vor allem der Getränkemarkt inklusive der Packmittelstruktur, die Einkommensentwicklung und gesellschaftliche Trends. Urbanisierung und demographischer Wandel gehen mit veränderten Konsummustern einher. In einigen Segmenten verdrängen Kunststoffe traditionelle Materialien. Gleichzeitig wächst für starre Kunststoffbehälter jedoch die Konkurrenz durch Beutel und andere flexible Verpackungslösungen aus Kunststoff. Weitere Trends wie Convenience, steigende Frauenbeschäftigung, Nachhaltigkeit oder Lightweighting wirken sich ebenfalls auf den Markt aus und machen eine intensive Auseinandersetzung mit den Marktmechanismen notwendig. Die Studie in Kürze In Kapitel 1 werden für 27 Länder Europas der Verbrauch, die Produktion, Import und Export von Kunststoffbehältern sowie der Umsatz mit Kunststoffbehältern angegeben. Des Weiteren analysiert die Studie den Verbrauch von Behältern aus den verschiedenen Kunststoff-Typen innerhalb der einzelnen Anwendungsgebiete (z.B. PET-Behälter im Segment Nahrungsmittel) Kapitel 2 stellt die Anwendungsgebiete von Kunststoffbehältern dar: Daten zur Verbrauchsentwicklung bei Limonaden, Wasser, Säften, sonstigen Getränken, Haushaltschemikalien, Kosmetik & Pharma, Nahrungsmitteln sowie für Industrie & Transport. Kapitel 3 betrachtet die Nachfrage nach Behältern aufgeteilt in die Kunststoff-Typen PET, PP, HDPE, LDPE & LLDPE, PS & EPS, PVC sowie sonstige Kunststoffe. Kapitel 4 bietet Unternehmensprofile von bedeutenden Produzenten von Kunststoffbehältern, gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 82 Herstellern geliefert, wie z.B. Amcor Limited, Ball Corporation, Berry Global, DS Smith Plc, Papier-Mettler KG, Reynolds Group Holdings Limited, Sealed Air Corporation, Inc., Sonoco Products Company und Bemis Company, Inc. Weitere Informationen: www.ceresana.com/de/marktstudien/verpackung/kunststoffbehaelter-europa/ |
Ceresana Research, Konstanz
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