07.06.2018, 13:46 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der österreichische Automobilzulieferer Pollmann, Spezialist für Schiebedach-Kinematiken und elektromechanische Türschlösser, setzte bereits am Dienstag, den 29. Mai 2018, in der Waldviertler Marktgemeinde Vitis den Spatenstich für sein neues Produktionswerk (Werk II). „Der international deutliche Wachstumskurs des Unternehmens findet natürlich auch in Österreich seinen Niederschlag. Hier kommen wir her, hier ist auch unsere Basis für die Zukunft“, meint Eigentümer Markus Pollmann anlässlich der Feierlichkeiten zum Spatenstich und unterstreicht den Bezug zur Region. „Das Tolle am Waldviertel sind die Menschen hier. Loyale Mitarbeiter mit Top-Ausbildung und Hausverstand. So kann man Spitzenleistungen erbringen, wie sie Automotive-Kunden lieben.“ 2019 werden demnach alleine für das Werk II in Vitis 60 neue Mitarbeiter gesucht. Die Gesamtinvestition liegt den weiteren Angaben nach bei 17 Millionen Euro. „Werk II wurde nötig, weil die Erweiterungs-Möglichkeiten am Stammhaus Karlstein ausgeschöpft sind. Und wir haben hier gleich vorgesorgt“, sagt Winfried Rossmann, Geschäftsführer von Pollmann Austria. „Wenn sich unsere Märkte weiterhin so gut entwickeln, können wir uns auf dem 65.000 Quadratmeter großen Grundstück jederzeit modulartig erweitern, ohne unsere Produktivität auch nur einen Tag lang zu beeinträchtigen.“ „Wenn wir bauen, dann gibt es dafür immer schon neue Kunden, eine neue Produktreihe, einen neuen Großauftrag“, beschreibt Markus Pollmann die Wachstumsstrategie des Unternehmens. Das gilt demzufolge auch für Werk II. Schon vor Baubeginn sei mehr als die Hälfte der Kapazitäten mit Aufträgen zur Herstellung von Gehäusen und Deckel für Türschließsysteme für die Großkunden Magna, Kiekert und Brose verplant. Im Vollausbau soll das Werk II sieben Tage die Woche im Dreischichtbetrieb laufen. Mit den Erdarbeiten soll in den nächsten Wochen begonnen werden. Baufertigstellung ist für das Frühjahr 2019 geplant. Dann können die Maschinen aufgebaut und der Testbetrieb gestartet werden. Die erste großvolumige Serienproduktion ist schon ab Sommer 2019 geplant. Mit Gebäudeplanung und Baumanagement wurde das Bauunternehmen Peneder Bau-Elemente GmbH aus Atzbach in Oberösterreich beauftragt. Das Headquarter soll auch weiterhin das Zentrum für die technologischen Entwicklungen sein. Die Produktion in Karlstein soll sich zukünftig auf kleinere Bauteile fokussieren, während Vitis auf die Herstellung von größeren Baugruppen ausgerichtet sein wird. Weitere Informationen: www.pollmann.at |
Pollmann International GmbH, Karlstein, Österreich
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