27.06.2018, 13:56 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Die Geschäftsführer von i-mold, v.l.n.r.: Andy Walter, Bianca Meister, Thomas Meister - (Bilder: i-mold). ![]() Das neue Firmengebäude von i-mold bietet mit 620 Quadratmetern Bürofläche genügend Raum für weiteres Wachstum. Heute versteht sich i-mold als ein mittelständisches, modernes und überproportional wachsendes Unternehmen, dessen Name weltweit für innovative Produkte und intelligente Systemlösungen steht, insbesondere für den Bau und die Automatisierung von Spritzgießwerkzeugen. Zu den aktuellen Entwicklungen gehören klein dimensionierte Tunnelanguss-Einsätze für niedrige Schussgewichte, Heißkanaldüsen für geringe Nestabstände, leicht montierbare ,schnelle‘ Hälften sowie Linearantriebe mit sehr geringer Aufbauhöhe für Zahnstangen- und Plattenbewegungen, Schieber und Kernzüge. Der Weg, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten dorthin geführt hat, ging stetig und zuweilen auch steil bergauf, wie die Geschäftsführer Thomas Meister und Andy Walter in ihrer Festrede anschaulich beschreiben. Vom Konstruktionsbüro zum Rundum-Anbieter für den Werkzeugbau Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von i-mold wurde 1998 gelegt, als die Exacon GmbH & Co. KG mit Sitz in Mossautal im Odenwald gegründet wurde. Deren Zweck war die Konstruktion von Kunststoffteilen und Spritzgießwerkzeugen. Ebenfalls 1998 entsteht die Produktidee der Tunnelanguss-Einsätze mit entsprechenden Patentanmeldungen. Meister berichtet: „Das war der Startschuss für unser seither ungebrochenes Wachstum, und – in der Folge – unseren ersten Umzug, nach Groß-Umstadt. Wir konnten die ersten Mitarbeiter einstellen, haben Varianten unserer Tunnelanguss-Einsätze entwickelt und das Patent zum Metall-Spritzgießen von Tunnelanguss-Einsätzen angemeldet.“ Im Jahr 2004 folgt die Umfirmierung zur i-mold GmbH und der erweiterten Ausrichtung auf Konstruktion, Herstellung und Vertrieb von Komponenten für Spritzgießwerkzeuge. Damit einher geht ein erneuter Umzug, diesmal ins nur 15 Kilometer entfernte Brensbach, und die Übernahme des Vertriebs der Heatlock Heißkanalsysteme für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Walter ist ein gewisser Stolz anzusehen, als er die weiteren Erfolge aufzählt: „In der Folgezeit konnten wir als immer noch junges Unternehmen zwei Branchenführer als OEM-Kunden gewinnen, die unsere Tunnelanguss-Einsätze auch heute noch in ihrem Produktportfolio einsetzen. Bis Ende 2008 hatten wir die Zahl der Produktvarianten weiter erhöht, und wir hatten erstmals mehr als 10.000 Einheiten in einem Jahr produziert. Unser Umsatz lag damals bereits bei rund 1,2 Millionen Euro.“ Erneut erfordert der Erfolg eine Ortsveränderung. 2009 wird Michelstadt neuer Sitz von i-mold. Mit einem erweiterten Produktprogramm – der produktivitätssteigernden Oberflächenbeschichtung Nanomold und Formzubehör – sowie dem für das Unternehmen inzwischen charakteristischen Zusammenhalt übersteht man dieses allgemeine Krisenjahr ohne größere Einschnitte. 2011 folgen die Gründung der Firma Servomold und die Entwicklung der gleichnamigen Produktreihe servo-elektrischer Antriebe. 2012 erstmals auf der Fakuma präsentiert, helfen sie seither Herstellern von Spritzgießwerkzeugen bei der sauberen und platzsparenden Realisierung von Rotations- und Linearbewegungen. Inzwischen ist ein Netzwerk von 40 Distributoren weltweit für i-mold tätig. Die Zahl der Mitarbeiter steigt auf 14, und im Jahr 2015 liegt der Umsatz bei 3,4 Millionen Euro. 2016 limitiert der vorhandene Raum abermals das weitere Wachstum. Es fällt der Entschluss zum Neubau „auf der grünen Wiese“ und natürlich wieder im Odenwald: Erbach wird zum Firmensitz. Servomold wird inzwischen als Produktmarke von i-mold fortgeführt. Weitere Expansion im Fokus Der Ausblick der Geschäftsführer strahlt Optimismus aus: „Bis Ende 2018 wird unsere Belegschaft auf 22 Mitarbeiter angewachsen sein, und diese wird uns dann erstmals einen Umsatz im Bereich von fünf Millionen Euro ermöglichen. Dazu wird auch die neu installierte Schleiferei und Dreherei beitragen, mit der wir die Arbeit unserer externen Fertigungspartner unterstützen und zur Verkürzung der Lieferzeiten beitragen“, so Walter. Und Meister ergänzt: „In Kürze werden wir in unserer Fertigungshalle dazu eine Station zur Bearbeitung von Tunnelanguss-Einsätzen und einen Messraum zur Qualitätskontrolle einrichten. Und wir werden 200.000 Euro in ein neues ERP-System investieren. Mit der unmittelbar bevorstehenden Einführung weiterer, neuer Varianten werden wir unser ohnehin schon außergewöhnlich breites Portfolio an Tunnelanguss-Einsätzen nochmals erweitern, und für 2019 ist die Markteinführung einer neuen Generation unserer Servomold Steuerungen geplant.“ Weitere Informationen: www.i-mold.de |
i-mold GmbH & Co.KG, Erbach
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