28.09.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Maschinen- und Dichtungsspezialist Sonderhoff, seit Juli 2017 Teil der Henkel AG & Co. KGaA, stellt auf der Fakuma 2018 die FIP CC-Technologie (Formed-In-Place Closed-Cell) in den Fokus. Die für das neue FIP CC-Aufschäumverfahren entwickelte Dosieranlage DM 402 CC wird am Sonderhoff Stand live vorgeführt. Es werden damit die sehr feinzelligen, überwiegend geschlossenzelligen PU Weichschaumdichtungen "Fermapor" CC dosiert. Sonderhoff will auf dem Messestand außerdem mit einem Dauertest für Wasserdichtigkeit die geringe Wasseraufnahme der CC-Schaumdichtung demonstrieren. Die "Fermapor" CC Schaumdichtungen sind bei Raumtemperatur vernetzende 2-K-Systeme auf PU-Basis, die ohne Ofen oder Feuchte aushärten. Sie sollen eine deutlich kostengünstigere Alternative gegenüber 1K- und Silikon-Anwendungen darstellen. Anders als vergleichbare gemischtzellige Dichtungen benötigt die CC-Schaumdichtung laut Anbieter eine geringere Verpressung bei gleicher Dichtleistung. Eine robuste, montagefeste Oberfläche der CC-Schaumdichtung soll möglichen mechanischen Belastungen im Teilehandling standhalten. Selbst nach Beschädigung der Oberfläche, etwa durch Einrisse, soll sich die Wasseraufnahme nur geringfügig veränderen. Die Polyurethan basierten "Fermapor" CC Schaumdichtungen sind witterungsfest und bei Wassertemperaturen bis 1°C auch eiswasserfest. "Fermapor" CC PU-Schaum erfüllt die REACH / EG-Verordnung 1907/2006 und RoHS und wird für das Abdichten von Bauteilen in der Regel bei Temperaturen von -40°C bis +80°C, kurzfristig sogar bis +160°C, eingesetzt. Der FIP CC-Applikationsprozess mit der neuen Dosieranlage DM 402 CC folgt dem FIPFG- Verfahren (Formed-In-Place Foam Gasket), das in vielen Industriebranchen der Produktionsstandard für das Abdichten von Bauteilen ist. Neu ist laut Sonderhoff, dass durch physikalisches Schäumen der CC-Schaum bereits mit der Dosierung in seiner fast vollständigen Dichtungsdimension auf das Bauteil aufgetragen wird. Dadurch könne der Anwender unmittelbar nach dem Dichtungsauftrag prüfen, ob die Dichtung in gleichbleibender Höhe über die ganze Bauteilkontur appliziert wurde. "Fermapor" CC sei deswegen besonders für 3D-Anwendungen und eine prozessnahe Qualitätskontrolle geeignet. Zudem sollen sich Schaumdichte und Härte im laufenden Prozess über die Maschinenparameter einstellen lassen. Die DM 402 CC habe zudem eine deutlich kürzere Einrichtezeit, weil die klassische Luftbeladung über die Vorratsbehälter entfalle. Der Materialwechsel sei ebenfalls einfacher, weil für den CC-Schäumprozess keine Material-Zirkulation notwendig ist. Das soll mögliche Prozessanpassungen vereinfachen und beschleunigen. Weitere Informationen: www.sonderhoff.com Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20.10.2018, Halle A5, Stand 5109 |
Sonderhoff Holding GmbH, Köln
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