04.10.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Auf der K 2019 feiert ein neues Programm namens ‚arburgGREENworld‘ Premiere. Darin will der Schwarzwälder Maschinenbauer Arburg künftig zahlreiche Aktivitäten – sowohl solche für Kunden als auch interne – in Sachen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft bündeln. arburgGREENworld soll laut Anbieter auf vier Säulen beruhen: Die ersten drei Säulen „Green Machine“, „Green Production“ und „Green Services“ beziehen sich auf die Angebote für Kunden und die vierte Säule „Green Environment“ subsummiert die Arburg-internen Prozesse. In Düsseldorf zeigt der Spritzgießmaschinen-Hersteller dazu zwei Anwendungen, mit denen Arburg seine Kompetenz in Sachen Circular Economy und Ressourcenschonung unterstreichen möchte: Circular Economy in der Praxis Beim ersten Praxisbeispiel für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft sollen Becher aus PP produziert werden, deren Material einen Rezyklatanteil von rund 30 Prozent haben sollen. Dazu kooperiert Arburg mit dem Hersteller von Kunststoff-Recyclinganlagen Erema (Halle 9, Stand C05), der rezykliertes PP zur Verfügung stellt. Mit einer Zykluszeit von rund vier Sekunden werden je acht Becher auf einem hybriden Allrounder 1020 H gespritzt. Bei diesem Allroundermodell handelt es sich laut Hersteller um eine neue Baugröße im Maschinenportfolio, die hier in der Packaging-Version erstmals vorgestellt wird. Das Exponat verfügt über einen lichten Säulenabstand von 1.020 Millimetern, 6.000 kN Schließkraft und eine neue Spritzeinheit der Größe 7000. Diese Spritzeinheit sei ab sofort auch für den Allrounder 1120 H verfügbar und biete ein maximales Schussgewicht von rund 4.200 Gramm Polystyrol. Bei der zweiten Circular-Economy-Anwendung wird ein PCR-Material (Post-Consumer-Rezyklat) aus Haushaltabfällen eingesetzt, um ein technisches Produkt zu fertigen. Das am Markt verfügbare PCR, ein Polyolefin-Regranulat von der Borealis-Tochter mtm plastics, wird von einem elektrischen Zwei-Komponenten Allrounder 630 A im Profoam-Schäumverfahren verarbeitet, das zweite Material ist ein TPE. Gespritzt werden die beiden Hälften eines Maschinentürgriffes, die anschließend noch im Werkzeug zusammen montiert werden. Danach erfolgt das teilweise Umspritzen des Griffs mit der Weich-Komponente. Diese Anwendung soll veranschaulichen, wie sich PCR-Materialien in den Produktionskreislauf zurückführen lassen, um hochwertige, langlebige Funktionsteile herzustellen. K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf, Halle 13, Stand A13 Weitere Informationen: www.arburg.com |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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