15.10.2019, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Angesichts der steigenden Kundennachfrage nach schnellerer Vermessung und Zertifizierung von Prototypen und gefertigten Teilen, gibt Protolabs die Eröffnung seines neuen messtechnischen Labors bekannt. Bei der Gestaltung des Labors hat das Unternehmen, Anbieter für individuell gefertigte Prototypen und Kleinserienteile, auf moderne 3D-Laserscanning-Technologie und Koordinatenmessgeräte gesetzt. Mit dem Labor werden die intern erbrachten Sekundärdienstleistungen des Unternehmens erweitert. „Wir stellen fest, dass eine Reihe von Qualitätssicherungsprozessen in die Lieferkette ausgelagert werden, sodass Hersteller nun vermehrt Prüfberichte für die von ihnen produzierten Teile erstellen müssen“, so Stephen Dyson, Special Operations Manager bei Protolabs Europa. „Bei der Prototypenentwicklung ist es darüber hinaus wichtig dafür zu sorgen, dass der erste Entwurf innerhalb der für In-Situ-Tests erforderlichen Toleranzen liegt.“ Mit Koordinatenmessgeräten und anderen Technologien durchgeführte Detailmessungen waren zwar schon immer bei Protolabs erhältlich. Durch die Investition in ein eigenes messtechnisches Labor kann das Unternehmen jetzt jedoch noch schneller als zuvor Messungen und Prüfungen durchführen und Berichte erstellen. Das Koordinatenmessgerät von Protolabs berechnet präzise die physikalische Geometrie eines Objekts, indem ein Sensor eine Reihe von Punkten auf dessen Oberfläche in der X-, Y- und Z-Achse erfasst. Es besitzt eine volumetrische Genauigkeit von (2,1 + 0,4 l/100) µm. Für eine detaillierte visuelle Prüfung lässt sich mit der 3D-Laserscanning-Technologie des Unternehmens ein 3D-Farbkartenbild eines Teils erstellen, das mithilfe der Software GOM Inspect mit der ursprünglichen CAD-Zeichnung verglichen werden kann. Der 3D-Laserscanner besitzt eine Genauigkeit von 0,01 mm und eine Abtastrate von 320.000 Messungen pro Sekunde. Diese neuen Inhouse-Services ergänzen die physikalischen Maßprüfungen mit Prüfstift, Messblock, Messfaden, Tiefenlehre, Höhenmessgerät und digitalem Messschieber. Mithilfe dieser Ausrüstung kann Protolabs seinen Kunden Qualitätsprüfberichte, detaillierte Messprotokolle und Dokumentation für ISIR, FAIR, PPAP und EMPB anbieten. „Die Qualitätskontrolle anhand präziser Messungen und Protokolle ist unerlässlich, um unseren Kunden und auch deren Kunden ein sicheres Gefühl zu geben. Sie ist jedoch nur der letzte Schritt im gesamten Prozess. Die Qualitätskontrolle beginnt bereits mit dem ersten CAD-Entwurf. Kommt es hier zu Fehlern, sind auch alle nachfolgenden Messungen fehlerhaft. Deshalb arbeiten wir während des gesamten Prozesses von der Machbarkeitsanalyse (um das Design bei Bedarf zu überarbeiten oder zu optimieren) bis hin zur letzten Messung und Prüfung des Prototyps oder gefertigten Teils eng mit unseren Kunden zusammen“, so Dyson weiter. Weitere Informationen: www.protolabs.de |
Proto Labs GmbH, Feldkirchen + Proto Labs Limited, Telford, Shropshire, Großbritannien
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