13.05.2020, 14:19 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Greiner konnte im Geschäftsjahr 2019 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 1,675 Milliarden Euro abermals steigern (GJ 2018: 1,631 Milliarden Euro). Wie das Unternehmen weiter berichtet, steigerte sich gegenüber dem Vorjahr auch der Cashflow um 13 Prozent auf 144 Millionen Euro (GJ 2018: 128 Millionen Euro). Sämtliche im Geschäftsjahr 2019 getätigten Investitionen wurden demzufolge wieder aus dem Cashflow finanziert. 2019 investierte Greiner 99 Millionen Euro in Sachanlagen (GJ 2018: 108 Millionen) und war mit 10.745 Mitarbeitern an 140 Standorten in 34 Ländern weltweit aktiv. Zum Stichtag 31. Dezember 2019 beschäftigte das Unternehmen 2.543 Mitarbeiter in Österreich, 6.251 Mitarbeiter im restlichen Europa, 775 Mitarbeiter in Asien, 821 Mitarbeiter in Nordamerika, 219 Mitarbeiter in Südamerika und 136 Mitarbeiter im Rest der Welt. Greiner Campus, Innovation und Nachhaltigkeit Zentrale Themen des vergangenen Geschäftsjahres waren neben der Eröffnung des Headquarter-Ausbaus Greiner Campus die Gründung des Corporate Incubator Innoventures sowie das weitere Vorantreiben der Nachhaltigkeitsaktivitäten inklusive Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts. Stärkung der Schaumstoffkompetenz Mit der gänzlichen Übernahme der Eurofoam im April 2020 baut Greiner seine Position im Schaumstoffbereich weiter aus. Eurofoam wurde im Jahr 1992 als 50:50-Joint-Venture der österreichischen Greiner AG und der belgischen Recticel S.A. gegründet und ist ein Hersteller von Polyurethan-Weichschaum. Im Jahr 2019 erzielte Eurofoam einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro und beschäftigte europaweit rund 2.100 Mitarbeiter. Alle Mitarbeiter wurden von Greiner übernommen. Diversifikation bewährt sich in Zeiten von Corona Mit vier Sparten und 140 Standorten in 34 Ländern ist Greiner weltweit in unterschiedlichen Industrien aktiv. Greiner Packaging und Greiner Bio-One verzeichnen aktuell eine sehr gute Auftragslage, da die Produkte dieser beiden Sparten zentral für die Versorgungssicherheit und die Hygiene bei Lebensmitteln und Medikamenten sind. „Menschen achten aktuell besonders auf die Hygiene und die Haltbarkeit von Produkten. Dadurch werden wichtige Eigenschaften von Verpackungen – etwa der Produktschutz vor Bakterien und Viren, die Verlängerung der Haltbarkeit oder die Transport- und Lagerfunktion – deutlich sichtbar. Konsumenten spüren gerade, dass Verpackungen wichtig sind und einen Wert haben“, erklärt Axel Kühner. In der Medizin leisten Produkte von Greiner Bio-One einen wesentlichen Beitrag in der Krise. Sie werden für Corona-Tests und zur Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen benötigt. Die Belieferung der Automobil- und der Luftfahrtindustrie sowie die Nachfrage nach Investitionsgütern (Greiner Foam und Greiner Extrusion) sind indessen aktuell rückläufig. Ausblick 2020 Die Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft im Allgemeinen und auf Greiner im Speziellen sind den abschließenden Angaben noch nicht im Detail abschätzbar. Ein belastbarer Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr sei aus heutiger Sicht daher nicht möglich. Weitere Informationen: www.greiner.com |
Greiner Packaging International GmbH, Kremsmünster, Österreich
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