26.06.2020, 13:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) stellt – bedingt durch die Entwicklungen der Covid-19-Pandemie – seine traditionsreiche Konferenz, das „Internationale Kolloquium Kunststofftechnik“ komplett auf ein digitales Format um. Das Vortragsangebot wurde von zwei ganzen Tagen auf vier Nachmittage verteilt, um der besonderen Situation der virtuell teilnehmenden Besucher Rechnung zu tragen. Mit dem neuen Konzept will das IKV insbesondere internationalen Gästen eine unkomplizierte Teilnahme an der Veranstaltung ermöglichen − zum einen durch die zeitliche Umstellung des Programms, die die unterschiedlichen Zeitzonen berücksichtigt, zum anderen durch das Angebot, eine englische Vortragsvariante zu streamen. Die Umstrukturierung bringt mit sich, dass zwei statt ursprünglich drei Sessions parallel ablaufen, was für alle Teilnehmer bedeutet, dass sie insgesamt mehr Vorträge hören können. Trotz der Neuerungen bleibt das Kolloquium seinem Leitsatz „Nachwuchs. Netzwerk. Innovationen.“ auch in virtueller Form treu. 15 Vortragssessions mit Impulsvorträgen von Industrievertretern und Forschungsberichten der IKV-Wissenschaftler bilden das Kernelement der Konferenz. Die kompletten Sessions sollen per Live-Übertragung aus dem IKV mit der Community geteilt und die Inhalte zur Diskussion gestellt werden. Auch die etablierten Plenarvorträge zu aktuellen Schwerpunktthemen der Branche – Industrie 4.0 und Kreislaufwirtschaft – bleiben erhalten; die große Themenvielfalt zeichnet auch das neue digitale Kolloquium aus. Gelegenheit zum Netzwerken bieten Foren und Themenräume, die wie auch die Vorträge und alle Bestandteile des digitalen Rahmenprogramms über eine eigens entwickelte Internet-Plattform zugänglich sein werden. Ein wichtiger Bestandteil des Kolloquiums ist seit vielen Jahren auch der Blick hinter die Kulissen bzw. in die Labore und Technika des IKV. Der reale Besuch des Instituts im Rahmen von „IKV 360°“ wird 2020 zu einer virtuellen Besichtigungstour, mit Demonstrationen zu innovativen Projekten und laufenden Prozessen an rund 60 Stationen aus sämtlichen Forschungsbereichen des IKV. Bei aller Vorwärtsgewandtheit der Themen und Projekte ist im Jubiläumsjahr aber auch der Blick zurück erlaubt: 70 Jahre IKV und die Geschichte der deutschen Kunststofftechnik sollen in verschiedenen digitalen Angeboten sichtbar gemacht werden. So sollen beispielsweise die besten Szenen aus vielen Jahren „Bierkolloquium“ in einem Best-of präsentiert werden. Auch die Verleihung des Georg-MengesPreises, der zu jedem Kolloquium an eine herausragende Persönlichkeit oder Institution aus dem Bereich der Kunststofftechnik verliehen wird, erhält seine digitale Repräsentation im virtuellen Raum. Alle Informationen zum Programm und Tickets zur Konferenz und sind unter www.ikvkolloquium.de erhältlich. 30. Internationales Kolloquium Kunststofftechnik, 8.-11. September 2020 Weitere Informationen: www.ikv-aachen.de |
Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen
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