23.07.2020, 09:43 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Coperion ZSK Extrusionstechnologie für schwedische RenCom zur Produktion des Biowerkstoffs "Renol" - (Bilder: Coperion). Patentierter Werkstoff und Prozess RenCom verfügt den weiteren Angaben zufolge über einen patentierten Werkstoff und Prozess, der Lignin auf energieeffiziente Weise in einen erneuerbaren, abbaubaren Biowerkstoff umwandelt. Dieser Biowerkstoff kann demnach Kunststoffe, die auf Basis von fossilen Rohstoffen hergestellt wurden, ersetzen und wird unter dem Namen „Renol“ vermarktet. Nach dem Durchlaufen verschiedener Prozessschritte, die auch Extrusion und Compoundierung einschließen, wird „Renol“ zu einem langlebigen und wiederverwendbaren Biowerkstoff, der für alle Arten von Kunststoffprodukten wie Tüten, aber auch Klebstoffe verwendet werden kann. Der Werkstoff soll direkt in vorhandenen Produktionsstrukturen weiterverarbeitet werden können. Änderungen an Maschinen oder Verfahren seien nicht notwendig. Coperion hat für die Herstellung von „Renol“ in Zusammenarbeit mit RenCom und begleitet von umfangreichen Versuchen im Coperion-Technikum ein komplettes Extrusionssystem entworfen, das einen gleichsinnig drehenden ZSK Mv PLUS-Doppelschneckenextruder, gravimetrische Dosierer von Coperion K-Tron, ein Stranggranuliersystem, eine Lignin-Sackentleerstation und eine Big-Bag-Station umfasst. Der Extruder der Baureihe ZSK Mv PLUS soll optimal aufeinander abgestimmt ein großes freies Schneckenvolumen mit hohen Schneckendrehzahlen und einem hohen spezifischen Drehmoment vereinen. Dank der tief geschnittenen Schneckengänge sei die thermische Belastung des Rohmaterials sehr niedrig und die Produktverarbeitung erfolge sehr schonend. Über die Seitenbeschickung ZS-B können dem Verfahrensteil des ZSK Füll- und Zusatzstoffe gemäß den Anforderungen des Endprodukts zugefügt werden. Das gesamte System soll im Oktober ausgeliefert werden. Weitere Informationen: www.coperion.com, www.lignin.se |
Coperion GmbH, Stuttgart
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