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10.06.2021, 12:17 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Evonik: Neues 3D-druckfähiges PEEK Care Filament für mehr Individualisierung in der Medizintechnik

(Bild: Evonik).
(Bild: Evonik).
Evonik hat ein neues 3D-druckfähiges PEEK-Biomaterial für die Medizintechnik entwickelt. Mit „Vestakeep“ Care M40 3DF bringt das Spezialchemieunternehmen ein Polyetheretherketon-Filament für Medizinanwendungen mit Körperkontakt bis zu 30 Tagen auf den Markt. Der Hochleistungskunststoff kann in gängigen extrusionsbasierten 3D-Druck-Technologien wie Fused Filament Fabrication (FFF) oder Fused Deposition Modeling (FDM) verarbeitet werden. Mit der Produkteinführung erweitert Evonik die Möglichkeiten individueller Behandlung von Patienten mittels additiver Fertigung.

Biomaterialen für individuelle Patientenbehandlung
Bei dem neuen PEEK-Filament handelt es sich um ein sogenanntes „Care-Grade“, das auf dem Hochleistungskunststoff „Vestakeep“ Care M40 von Evonik basiert. Das Produkt überzeugt den weiteren Anbieterangaben zufolge durch seine Biokompatibilität, ausgezeichnete Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit, sehr gute Sterilisierbarkeit und einfache Verarbeitung. Die Bandbreite möglicher Anwendungen erstreckt sich von patientenspezifischen Hörgeräten über filigrane Prothesen und Orthesen bis hin zu chirurgischen Bohrhilfen für die Zahnmedizin oder individuellen OP-Instrumenten.

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Mit einem Durchmesser von 1,75 mm wird „Vestakeep“ Care M40 3DF in Naturfarbe auf 500 Gramm Spulen geliefert, die in üblichen FFF/FDM-3D-Druckern für PEEK Materialien direkt eingesetzt werden können. Das Filament wird unter Reinraumbedingungen hergestellt und anschließend einem strengen Qualitätsmanagement für Medizinmaterialien unterzogen.

Medizintechnik revolutionieren
„Nach dem kommerziellen Erfolg unseres ‚Vestakeep‘ i4 3DF Filaments für den 3D-Druck von Langzeitimplantaten erweitern wir nun mit dem neuen Care-Produkt die Möglichkeiten moderner Medizintechnik zur individuellen Behandlung von Patienten“, sagt Marc Knebel, Leiter des Marktsegments Medical Devices & Systems bei Evonik. „Damit weitere Medizinanwendungen für noch mehr Lebensqualität erschlossen werden können, bedarf es einer breiten Materiallandschaft. Wir sind mit unserem Portfolio an 3D-Biomaterialien am Puls der Zeit und entwickeln es konsequent weiter. Noch in diesem Jahr wollen wir ein innovatives PEEK-basiertes Filament mit osteokonduktiven Eigenschaften für eine schnellere Anhaftung von Knochenzellen am eingesetzten Implantat auf den Markt bringen. Unser Ziel ist es, die Medizintechnik durch innovative Materiallösungen zu revolutionieren.“

Weitere Informationen: www.evonik.de

Evonik Industries AG, Essen

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