26.07.2021, 08:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die nun verabschiedete Klimastrategie des Kunststoffverarbeiters Ensinger sieht vor, zuerst eine umfassende Aufnahme der weltweiten Ausstöße von Treibhausgasen (THG) durchzuführen. Auf dieser Basis will Ensinger im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres Reduktionsziele beschließen. Bilanzierung und Zielformulierung sollen nach internationalen Standards erfolgen. Beabsichtigt ist, die Reduktionsziele bei der Science-Based Target Initiative, einer unabhängigen Organisation zur zielgerichteten Steuerung der Aktivitäten, einzureichen und zu verabschieden. Die aus den Zielen abgeleiteten THG-Reduktionsmaßnahmen setzen vor allem beim Energiemanagement und bei den Materialressourcen an. So soll der Anteil an bezogenem und selbst erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien sukzessive ausgebaut werden. Ebenso sollen immer mehr Materialien in einen Stoffkreislauf integriert werden. Wie das Unternemen weiter erörtert, hat Ensinger wichtige Vorarbeiten zu diesem Vorhaben bereits geleistet: Ein belastbares Energie- und Umweltmanagementsystem ist demzufolge seit langem etabliert. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ClimatePartner sei eine CO2-Bilanz für zwei Jahre erstellt worden. Der Stromanteil aus erneuerbaren Quellen sei kontinuierlich ausgebaut worden, im Werk Cham soll bereits in diesem Geschäftsjahr der gesamte Strombedarf auf Ökostrom umgestellt werden. Ebenso hätte die Quote an eingesetztem und intern aufbereitetem Recyclingmaterial zuletzt deutlich gesteigert werden können. Als Mitglied der Geschäftsleitung ist Dr. Oliver Frey bei Ensinger für die Weiterentwicklung der Klimastrategie zuständig. „Wir sind guten Mutes, dass es uns in wenigen Jahren möglich sein wird, die direkt beeinflussbaren Emissionen des Unternehmens weltweit zu eliminieren. Es ist unser Ziel, klimaneutral zu wirtschaften, wenn möglich ohne Hinzunahme externer Kompensationsprojekte“, so Dr. Oliver Frey. Über Ensinger Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit insgesamt 2.700 Mitarbeitern an 35 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten. Weitere Informationen: www.ensingerplastics.com |
Ensinger GmbH, Nufringen
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