30.09.2021, 09:43 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Getecha gibt auf der Fakuma 2021 anhand ausgewählter Exponate einen Einblick in sein umfangreiches Portfolio an Zerkleinerungs- und Wiederaufbereitungsanlagen für den Einsatz in der Spritzgieß-, Extrusions- und Blasformtechnik. Neben der Präsentation mehrerer Zentral- und Beistellmühlen aus dem RotoSchneider-Programm thematisiert das Unternehmen hierbei vor allem die Aspekte Kundenorientierung, Automatisierung und Energieeffizienz. Als Blickfang bildet eine Trichtermühle RS 45090 den optischen Mittelpunkt auf dem diesjährigen Messestand. Mit ihrer Antriebsleistung von 45 kW, ihrem 3-Messer-Rotor und ihrer Durchsatzleistung von bis zu 900 kg/h zählt sie zu den mittelgroßen Anlagen der RotoSchneider-Generation für den Einsatz in der Kunststoff- und Recyclingtechnik. Im Mahlraum arbeiten zwei Statormesser sowie drei oder fünf Rotormesserreihen. Das Mahlgehäuse verfügt über eine Schalldämmung und dank eines nach oben verlegten und in das Gehäuse integrierten Antriebs baut die Mühle kompakt und beansprucht nur wenig Stellfläche. Die auf der Fakuma ausgestellte Variante ist laut Getecha ein gutes Beispiel für den hohen Grad der kundenspezifischen Individualisierung bei der Konstruktion und Konfiguration seiner Zerkleinerungsmühlen. So kann demnach die RS 45090 je nach Anwendung und Peripherie mit verschiedenen Bypasstrichtern erweitert und zu einer vielseitigen Zerkleinerungsstation ausgebaut werden. "In solchen Fällen befinden sich zum Beispiel an der Rückseite der Mühle spezielle Walzen zum Einziehen von Folien, Stanzgittern und Randstreifen, während dreidimensionale Fehlteile über den Trichter zugeführt werden. Auf der Fakuma zeigen wir eine Ausführung mit Bypasstrichter für die Zuführung von Platten", erläutert Getecha-Geschäftsführer Burkhard Vogel. Bei entsprechender Auslegung soll eine einzige RS 45090 das Arbeitsvolumen von drei verschiedenen Anwendungen ersetzen können. Desweiteren präsentiert Getecha die Sauberraum-Mühle der Baureihe GRS 180 als Lösung für den Einsatz in kunststofftechnischen Produktionslinien mit erhöhten Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit. Denn dank eines Schleusentrichters, einer integrierten Absaugtechnik und spezieller dichtungstechnischer Maßnahmen sollen diese Mühlen kaum Partikel freisetzen (<1,0 µm). Der Schleusentrichter unterbindet dabei das Herausschleudern von Mahlgut und senkt zusätzlich den Schallpegel. Als "große Schwester" dieser Mühle wird eine GRS 300 ausgestellt, die - je nach Materialart und Sieblochung - etwa 80 kg/h zerkleinert. Ihre große Mahlkammeröffnung soll auch die Zerkleinerung sperriger Angüsse ermöglichen. Das geteilte Mahlgehäuse und die damit verbundene einfache Entnahme des Siebes soll eine optimale Zugänglichkeit für die Reinigung und Wartung gewährleisten. In hochgestellter Ausführung ist die GRS 300 nicht nur als Beistell-, sondern auch als kleine Zentralmühle einsetzbar. Die kleineren und mittelgroßen RotoSchneider-Modelle von Getecha kommen in der Praxis vorrangig als dezentrale Beistellmühlen zum Einsatz. Als Beispiele dafür zeigt das Unternehmen in Friedrichshafen zum einen die Mittelklasse-Trichtermühle RS 2404 (mit integrierter Absaugung). Sie leistet einen Durchsatz von bis zu 160 kg/h und ist vielseitig einsetzbar - sowohl als kleine Zentralmühle im Spritzguss- oder Blasformbetrieb als auch als Einzugsmaschine für Randstreifen und Folie. Auch die bewährte Beistellmühle RS 1615 gehört zum diesjährigen Fakuma-Programm. Fakuma 2021, Friedrichshafen, 12.-16. Oktober 2021, Halle A3, Stand 3210 Weitere Informationen: getecha.de |
Getecha GmbH, Aschaffenburg
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