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20.01.2022, 14:36 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Simba Dickie: Big-Bobby-Car wird 50

(Bild: Simba Dickie).
(Bild: Simba Dickie).
Im Jahr 1972 wurde das Big-Bobby-Car (Bobby-Car) erstmals auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt. Der Erfinder war der Big-Gründer Dipl.-Ing. Ernst A. Bettag. Seine Idee für den ersten fahrbaren Untersatz von Kindern wurde vom fränkischen Holzbildhauer Christian Meyer in einen ersten Prototyp umgesetzt. Das Bobby-Car war Worten Bettags zufolge zunächst ein „häßliches Entlein“, dann einige Jahre später kam der große Erfolg. Das Erfolgsgeheimnis liegt wohl in der ergonomischen Form. Auf dem Klassiker, der wie ein Oldtimer wirkt, sitzen Kinder perfekt. Das Bobby-Car-Fahren dient der Ausbildung der richtigen Körperhaltung. Es beeinflusst das Wachstum von Kindern und speziell die Entwicklung der Kindergelenke sehr positiv. Gerade bei Hüftgelenksluxationen wird es eingesetzt. Das Bobby-Car wurde im Laufe der Jahre zum Synonym für Rutscherfahrzeuge.

Das Bobby-Car wird aus 1.500 Gramm witterungsbeständigem, rotem Niederdruckpolyethylen hergestellt, einem Material, das grundwasserneutral und umweltfreundlich ist. Dies geschieht im Blasformverfahren (Karosserie, Räder) im Big-Werk in Burghaslach, Steigerwald, Mittelfranken, an der A 3 zwischen Würzburg und Nürnberg. Pro Tag werden ca.1.500 Bobby-Car geblasen. Das Bobby-Car ist ca. 60 Zentimeter lang, 40 Zentimeter hoch und 3,6 Kilogramm schwer. Insgesamt besteht es aus 30 Einzelteilen. Das Bobby-Car gilt heute als das meistgekaufte Kinderrutschfahrzeug. Nach Angaben des Herstellers wurden bisher mehr als 20 Mio. Stück produziert.

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Die Produktion erfolgt im Big-Werk in Burghaslach, wo aktuell ca. 140 Mitarbeiter beschäftigt sind. Alle, immer schwarzen Bobby-Car Räder werden aus Recyclingmaterial hergestellt. Produktionsabfälle werden oft direkt dem Produktionsprozess wieder zugeführt. Gesammelte, verschiedenfarbige Abfälle werden schwarz überfärbt.

Firmengründer Enst A. Bettag starb im Jahr 2003, danach erfolgte der Verkauf des Unternehmens an die weltweit aktive Simba Dickie Group.

Weitere Informationen: www.simba-dickie-group.de

Simba Dickie Group GmbH, Fürth

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