24.03.2022, 15:29 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Für die Verrippung des Demonstrators wurde kein zusätzliches Anspritzmaterial verwendet. Er besteht komplett aus fließgepresstem Tepex flowcore – (Bild: Lanxess). Breit gefächertes Sortiment Die neuen, plattenförmigen Verbundwerkstoffe werden mit einer Matrix auf Basis von Polypropylen, Polyamid 6, Polyamid 12, thermoplastischem Polyurethan oder flammgeschütztem Polycarbonat angeboten. Die Matrix ist im Gegensatz zu Tepex dynalite nicht mit Endlos-, sondern mit Langfasern verstärkt. Sie sind bis zu 50 Millimeter lang und als Schnittfasern mit konstanter Länge in der Matrix verteilt. Angeboten wird Tepex flowcore entweder mit Glas- oder Carbonfaserverstärkung. Quasi-isotrope mechanische Eigenschaften Bauteile aus den neuen Leichtbau-Werkstoffen können den weiteren Anbieterangaben zufolge unter geeigneten Verarbeitungsbedingungen annähernd so biegesteif wie ihre Pendants aus Tepex dynalite sein und weisen demzufolge deutlich höhere Festigkeiten auf als die meisten kurzfaserverstärkten Spritzgussmaterialien. Je nach Verarbeitung und Bauteildesign sollen sich die Fasern in eine Vorzugsrichtung oder vollständig zufällig orientieren lassen. „Die Bauteile können so ausgelegt werden, dass sie quasi-isotrope, also in alle Richtungen fast gleiche mechanische Eigenschaften aufweisen“, erläutert Anders. Zahlreiche Verarbeitungsoptionen Die neuen Composites seien sehr vielseitig zu verarbeiten. So lassen sie sich auf Standardwerkzeugen für langfaser- oder glasmattenverstärkte Thermoplaste (LFT bzw. GMT) fließpressen. Auch auf bestehenden SMC-Anlagen und -Werkzeugen können sie eingesetzt werden. „Sie sind so fließfähig, dass filigrane Bauteilbereiche – wie etwa Rippenstrukturen – präzise abgebildet und dünne Wanddicken umgesetzt werden können“, so Anders. Tepex flowcore und Tepex dynalite können im Fließpressverfahren auch gemeinsam zum Einsatz kommen und sollen dabei wegen der identischen Polymermatrix eine exzellente Haftung zueinander zeigen. „Dies eröffnet die Chance, besonders belastete Bauteilbereiche mit Tepex dynalite gezielt zu verstärken und gleichzeitig mit Tepex flowcore Funktionen wie Führungen und Aufnahmen kostensenkend zu integrieren. Vorteil ist dabei auch, dass der Verarbeiter alle diese Composite-Halbzeuge aus einer Hand bekommt und nicht Materialien verschiedener Hersteller kombinieren muss“, erklärt Anders. Außerdem sollen sich die neuen Verbundwerkstoffe – ebenso wie Tepex dynalite – gut für das Hybrid Molding-Verfahren eignen. Dabei werden sie in einem Prozessschritt im Spritzgießwerkzeug umgeformt und per Spritzguss mit Funktionen versehen. Noch einen Schritt weiter ging dabei die Produktion des Stoßfängerträgers für die japanische Limousine. Das Strukturbauteil besteht aus Tepex flowcore und Tepex dynalite, die mit einem Polyamid 6-Compound der Marke Durethan umspritzt und funktionalisiert sind. Weitere Informationen: lanxess.com, www.tepex.de |
Lanxess AG, Köln
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