20.09.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Prototyp für den Datenexport mit gewünschtem Zieldesign der DoE aus dem "Sigmainteract" - (Bild: Sigma Engineering). In einer technischen Software geht es vor allem um die mathematischen und physikalischen Gesetze und Modelle und deren korrekter Berechnung und Simulation. Bei der Entwicklung komplexer Software hat laut Sigma dabei Benutzerfreundlichkeit und durchgängig intuitive Bedienbarkeit nur die zweite Priorität. Sigma habe sich daher in der Weiterentwicklung von "Sigmasoft" 6.0 intensiv mit der Usability auseinandergesetzt und das Bedienkonzept völlig überarbeitet. Eine deutliche Performanceverbesserung und neue integrierte Materialdatensätze sollen das Arbeiten mit Sigmasoft zusätzlich erleichtern. Obwohl "Sigmasoft" den Angaben zufolge über eine hervorragende Materialdatenbank verfügt, reiche die Genauigkeit der Materialdaten manchmal nicht aus, um Simulation und Realität in vollständige Übereinstimmung zu bringen. Häufig seien die Messungen, mit denen die Materialdaten ermittelt wurden, alt und bilden das Verhalten im Labor nicht aber im Verarbeitungsprozess ab. Da sich jedes Material, je nach Bauteil und Prozess, in der Praxis unterschiedlich verhalte, seien die Daten nicht immer ausreichend genau. Mit "Virtual Thermoplastics" bietet Sigma eine neue Dienstleistung an, mittels derer ein digitaler Fingerabdruck des eingesetzten Polymers erstellt wird. Dieser biete dann die Möglichkeit, noch nicht bekannte Eigenschaften zu identifizieren, das Verhalten im Prozess genauer vorherzusagen und die "Sigmasoft" Simulationsergebnisse noch verlässlicher zu machen. In Zusammenarbeit mit KraussMaffei wurde eine Schnittstelle für direkten Daten Im- und Export zwischen Simulation und Spritzgießmaschine entwickelt. Als Anwendungsbeispiel dient eine Klappkiste aus PO-Rezyklaten, die beispielsweise zum Transport von frischen Lebensmitteln eingesetzt wird. Die Schnittstelle macht den Datentransfer in zwei Richtungen möglich: Entweder kann das Zieldesign aus der "Sigmasoft" DoE im "Sigmainteract" dargestellt, ausgewählt und an die Maschine geschickt, oder die aktuellen Prozessparameter der Spritzgießmaschine für die nächste Simulation an die Software übermittelt werden. Dieser Datentransfer erfolgt mittels "socialProduction" von KraussMaffei. Am eigenen Messestand zeigt Sigma ein funktionsfähiges Modell der angebundenen Maschinensteuerung, während der Prozess live am Stand von KraussMaffei in Halle 15, Stand C24-D24, läuft. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 13, Stand B29 KraussMaffei: Halle 15, Stand C24-D24 Weitere Informationen: www.sigmasoft.de |
Sigma Engineering GmbH, Aachen
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