24.10.2022, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Evonik geht den nächsten Schritt in der Ausrichtung seines Portfolios auf Spezialchemie und verkauft das TAA-Derivate-Geschäft an Sabo. Das italienische Chemieunternehmen gilt als einer der weltweit führenden Hersteller von Lichtstabilisatoren, für deren Herstellung TAA-Derivate benötigt werden. Zum Verkaufspreis werden keine Angaben gemacht. Die Transaktion steht unter dem Zustimmungsvorbehalt der zuständigen Evonik-Gremien. Der Abschluss der gesamten Transaktion wird für Anfang 2023 erwartet. „Wir wollen in der Spezialchemie weiter profitabel wachsen“, sagt Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik. „Dazu gehört auch, dass wir Geschäfte abgeben, die nicht zu unserer strategischen Ausrichtung passen. Wir konzentrieren damit unsere Investitionsmittel und ermöglichen diesen Geschäften zugleich eine bessere Zukunftsentwicklung unter neuer Eigentümerschaft.“ Das TAA-Geschäft gehört bisher zur Division Specialty Additives von Evonik. An den beiden Produktionsstandorten in Marl und Liaoyang, China, sind insgesamt rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. TAA-Derivate sind essenzielle Vorprodukte für die Herstellung von Lichtstabilisatoren. Die Additive werden in niedriger Konzentration zum Schutz und zur Stabilisierung von Polymeren gegen die Zersetzung durch Licht, Sauerstoff und Wärme verwendet und können so die Lebensdauer von Kunststoffen signifikant erhöhen. Die TAA-Derivate finden Anwendung in vielen Produkten, etwa in der Automobil- und Baubranche sowie in der Produktion von Agrarfolien. Mit dem Kauf will Sabo die eigene Rückwärtsintegration im Markt der Lichtstabilisatoren stärken sowie die globale Aufstellung, insbesondere durch den Erwerb des chinesischen Standorts Liaoyang. Weitere Informationen: www.evonik.de, sabo.com |
Evonik Industries AG, Essen
» insgesamt 343 News über "Evonik" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |