28.02.2023, 08:22 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Jürgen Lochner, CSO/CTO bei Illig, Mercedes Alonso, Executive Vice President Renewable Polymers and Chemicals bei Neste - (Bild: Neste). Im Frühjahr 2022 führten Illig und Neste zusammen mit den Unternehmen LyondellBasell und Fernholz bereits eine erfolgreiche Machbarkeitsstudie durch. In dieser Studie wurde der erneuerbare Rohstoff Neste „RE“ entlang der Wertschöpfungskette zu Polypropylen mit messbarem, biobasierten C14-Gehalt verarbeitet. Die Studie zeigte, dass weitere Prozessschritte entlang der Wertschöpfungskette – einschließlich Cracking, Polymerisation, Folienextrusion und Thermoformen – ohne Abweichungen zur Verarbeitung von fossilen Rohstoffen durchgeführt werden konnten. Die vier Unternehmen stellten ihr gemeinsames Projekt auf der K 2022 in Düsseldorf mit einer Live-Vorführung des Thermoformprozesses vor. Im Rahmen der neuen Kooperationsvereinbarung wollen Illig und Neste nun ähnliche Fallstudien durchführen, um den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe wie Neste RE zu fördern, insbesondere in anspruchsvollen Anwendungen wie Lebensmittelverpackungen oder in technischen Anwendungen wie Unterhaltungselektronik. In solchen Studien könnten neben der Herstellung von Verpackungen mit unterschiedlichem messbaren C14-Gehalt auch Verpackungen untersucht werden, die aus recycelten Rohstoffen hergestellt werden. Dabei können die Möglichkeiten von Neste im chemischen Recycling genutzt werden, um kreislauforientierte Kunststoff-Wertschöpfungsketten zu schaffen. In Einzelfällen werden weitere Partner zur Teilnahme an Projekten eingeladen, um ganze Wertschöpfungsketten nachzubilden. Die verwendeten Prozesse, Anlagen und Maschinen werden während den Studien engmaschig überwacht und analysiert, um neue Erkenntnisse über die Produktqualität und -eigenschaften sowie über die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur der Wertschöpfungskette zu erhalten. „Erneuerbare und recycelte Rohstoffe für Kunststoffe wie Neste RE werden bereits heute eingesetzt, um die Abhängigkeit der Branche von fossilen Ressourcen zu senken. Jetzt geht es darum, ihren Anteil zu vergrößern, um einen größeren positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit zu erzielen“, sagt Jeroen Verhoeven, Vice President Value Chain Development des Geschäftsbereichs Renewable Polymers and Chemicals von Neste. „Gemeinsam mit Illig können wir den Drop-in-Charakter unserer Lösungen und die Umstellung auf nachhaltigere Rohstoffe in den Produktionsprozessen in sehr praktischen Fallstudien verifizieren, die als Blaupausen für große und echte Wertschöpfungsketten dienen können. Wir wollen zeigen, was bereits heute möglich ist, um diese Lösungen in der Industrie voranzutreiben. Indem wir in Fallstudien nachweisen, dass der Einsatz erneuerbarer und recycelter Materialien entlang von Wertschöpfungsketten möglich und machbar ist, können wir deren Akzeptanz in größeren Umfang fördern.“ „Wir arbeiten täglich in unserem Tech Center mit unseren Partnern, Kunden und deren Kunden an erneuerbaren und Kreislauflösungen“, sagt Sven Engelmann, Leiter des Illig Technologiezentrums und der Verpackungsentwicklung. „Die Partnerschaft mit Neste ist eine wichtige Triebfeder, um dieses Ziel zu erreichen.“ Weitere Informationen: neste.de, www.illig.de |
Neste Corporation, Espoo, Finnland + Neste Germany GmbH, Düsseldorf + Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG, Heilbronn
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