23.06.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Chemiekonzern LyondellBasell hat mit dem deutschen Recyclingunternehmen AFA Nord die Gründung des Joint Ventures LMF Nord vereinbart. Laut Pressemitteilung von LyondellBasell sind beide Partner mit jeweils 50 Prozent an LMF Nord beteiligt. Im Rahmen des JV ist der Bau einer Anlage für das Recycling von gebrauchten Polyethylenfolien (LDPE/LLDPE) geplant. Dabei sollen vor allem Recyclingmaterialien für neue flexible Kunststoffverpackungen, u.a. Stretch- und Schrumpffolien, gewonnen werden. Vorgesehen sind Kapazitäten für jährlich etwa 26.000 Tonnen Rezyklat, das LyondellBasell unter ihrem Brand CirculenRecover vertreiben will. Die neue Recyclinganlage soll an einem nicht näher bezeichneten Standort in Norddeutschland entstehen. Die Inbetriebnahme wird in der Aussendung für Anfang 2025 angekündigt. Die Belieferung der Anlage mit gebrauchten Folien wird die TM recycling GmbH, ein Schwesterunternehmen von AFA Nord, übernehmen. Zur Höhe der mit dem Projekt verbundenen Investitionen wurden keine Angaben gemacht. Yvonne van der Laan, Executive Vice President Circular and Low Carbon Solutions bei LyondellBasell: "Dieses Joint Venture wird recycelte LDPE- und LLDPE-Materialien liefern und unser bestehendes CirculenRecover-Sortiment an HDPE- und Polypropylen-Produkten ergänzen. Es trägt zu unseren Bemühungen im Recyclingbereich bei und entspricht unserer Strategie zur Investition in vorgelagerte Bereiche, um Rohstoffe aus verschiedenen Kunststoffabfallströmen bereitzustellen. Mit diesem effizienten Komplettangebot an Lösungen sind wir weiterhin der bevorzugte Partner unserer Kunden." AFA Nord ist vor allem auf das Recycling von Agrarfolien spezialisiert und betreibt im schleswig-holsteinischen Hohenwestedt eine Anlage zur Verwertung von jährlich rund 24.000 Tonnen gebrauchter Kunststofffolien. Laut Angaben des Unternehmens handelt es sich dabei um die einzige Agrarfolienaufbereitungsanlage Deutschlands. Die an der New Yorker Börse notierte LyondellBasell ist eines der weltweit größten Chemieunternehmen und gilt u.a. als führender Produzent von Polyolefinen. Im Geschäftsjahr 2022 setzte der Konzern mit Verwaltungszentralen in Houston, London und Rotterdam insgesamt 50,4 Mrd. USD um und erzielte dabei ein EBITDA von 6,3 Mrd. USD sowie einen Nettogewinn in Höhe von 3,9 Mrd. USD. Weitere Informationen: www.lyondellbasell.com, afa-folien.de |
LyondellBasell, New York, USA
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