17.10.2023, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das in Deutschland ansässige Recyclingunternehmen Revalyu Resources errichtet eine Anlage für das chemische PET-Recycling im US-Bundesstaat Georgia. In einer Pressemitteilung informierte das Unternehmen dieser Tage über den Baubeginn im Gateway Regional Industrial Park bei Statesboro. Demnach wird der Komplex über Kapazitäten für das Recycling von 90.000 Tonnen PET-Abfall im Jahr verfügen. Die Fertigstellung der Anlage ist im dritten Quartal 2025 vorgesehen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf mehr als 200 Mio. USD. In der Anlage sollen künftig etwa 120 Mitarbeiter beschäftigt sein. Revalyu-Geschäftsführer Jan van Kisfeld erklärte: "Unser erstes Werk in den USA ist ein sehr wichtiger Schritt für die Expansion unseres Unternehmens. Unsere bestehenden und künftigen Kunden in den USA haben eine große Nachfrage nach unseren zu 100 Prozent recycelten Pellets, die in ihrer Qualität den herkömmlichen PET-Granulaten auf Ölbasis gleichwertig sind. Diese moderne Recyclinganlage wird unsere Kunden direkt aus den USA beliefern und damit kürzere Transportzeiten, niedrigere Kosten und einen geringeren CO2-Fußabdruck ermöglichen." Revalyu nutzt für das Recycling ein eigenes Verfahren auf der Basis von Glykolyse. Dabei wird PET-Abfall zunächst in Monomere umgewandelt, gefiltert und gereinigt und anschließend zu hochreinem rPET repolymerisiert. Das Unternehmen betreibt bislang eine Recyclinganlage am Standort Nashik bei Mumbai im Westen Indiens. Das dort gewonnene rPET wird vor allem in der Textilindustrie weiterverarbeitet. Revalyu Resources hat ihre Zentrale in Kleinostheim bei Aschaffenburg. Seit Mai vergangenen Jahres wird das Unternehmen von der im nahegelegenen Hanau ansässigen Unternehmensgruppe Heraeus kontrolliert. Weitere Informationen: www.revalyu.com, www.heraeus-group.com |
Revalyu Resources GmbH, Kleinostheim
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