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11.10.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Erweiterung des Polyamid-Portfolios - Neue Produkte mit reduziertem und erstmals Netto-Null CO2-Fußabdruck

"Ultramid"-Granulat - (Bild: BASF).
"Ultramid"-Granulat - (Bild: BASF).
Mit Ultramid" LowPCF (reduzierter CO2-Fußabdruck/"Product Carbon Footprint", PCF**) und Ultramid" ZeroPCF* (CO2-Fußabdruck von netto null Treibhausgasemissionen) bietet die BASF zwei neue Produktvarianten innerhalb ihrer Polyamid-Wertschöpfungskette in Europa an. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten können damit Treibhausgasemissionen reduziert werden. Die BASF bietet künftig die Marke Ultramid" B und das Vorprodukt Caprolactam als ZeroPCF- und LowPCF-Variante sowie Ultramid" C als LowPCF-Option an.

Für die Herstellung der LowPCF-Produkte wird Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt, unter anderem aus dem Offshore-Windpark Hollandse Kust Zuid in der Nordsee, an dem BASF beteiligt ist. Zusätzlich wird emissionsarmer Dampf erzeugt, indem zertifiziertes Biomethan anstelle von Erdgas eingesetzt wird. Im Vergleich zu gängigen Industrie-Benchmarks*** wird der PCF von der Rohstoffgewinnung bis zum Werkstor („cradle-to-gate“) nach Unternehmensangaben um mindestens 30 Prozent reduziert. Diese PCF-Reduktion ermöglicht es dem Kunden, seine Scope 3.1-Emissionen **** gemäß Greenhouse Gas Protocol zu reduzieren.

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Um den PCF weiter auf Netto-Null zu reduzieren, setzt die BASF nachwachsende Rohstoffe nach dem Massenbilanzansatz ein. Dabei werden fossile Rohstoffe zu Beginn des Produktionsprozesses durch die entsprechende Menge an zertifiziertem Biomethan und Bio-Naphtha ersetzt und den Verkaufsprodukten über ein Massenbilanzverfahren zugeordnet. Die ZeroPCF-Produkte sind nach dem Standard ISCC (International Sustainability and Carbon Certification) Plus zertifiziert.

Auf der Fakuma 2024 präsentiert die BASF ihr Polyamid-Produktportfolio nach dem „Choose to reduce”-Ansatz.

Fakuma 2024, Friedrichshafen, 15.-19. Oktober 2024, Halle B4, Stand 4303

*“Ultramid“ ZeroPCF = unter Berücksichtigung des „biogenic uptakes“, d.h. die während des Wachstums von Biomasse aus der Atmosphäre aufgenommene und über die Lebensdauer des Materials gebundene Menge an CO2. Zusätzlich zu erneuerbarem Strom und emissionsarmem Dampf ermöglicht der „biogenic uptake“ die Reduktion des CO2-Fußabdrucks des Produkts auf Netto-Null.

**PCF = Die Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) für konventionelle Produkte folgt den Anforderungen und Leitlinien gemäß ISO 14067:2018. TÜV Rheinland hat in einer Methodenprüfung festgestellt, dass die PCF (SCOTT)-Methodik, die von der BASF SE entwickelt und verwendet wird, wissenschaftlich fundiert ist, im Einklang mit der ISO-Norm 14067:2018 und der Together for Sustainability PCF-Richtlinie steht und den Stand der Technik widerspiegelt (ID-Nr. 0000080389: BASF SE - Certipedia).

***Gängige Industriebenchmarks = relevante PCF-Werte aus kritisch geprüften LCA-Studien wie bspw. Plastics Europe

****Scope 3.1 = Emissionen aus zugekauften Waren und Dienstleistungen

Weitere Informationen: www.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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