20.02.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Während der JEC Composites Show vom 24. bis zum 26. März 2009 in Paris zeigt KraussMaffei (www.kraussmaffei.com) seine umfassende Kompetenz auf dem Gebiet der thermoplastischen und duroplastischen Faserverbundbauteile. Um Materialien und Verfahren im Faserverbundbereich weiterzuentwickeln, arbeiten bei KraussMaffei Spezialisten aus der Reaktionstechnik, der Spitzgießtechnik und der Extrusion eng zusammen. Mit dem Faserverbund-Technikum verfügt das Unternehmen nach eigenen Angaben über eine einzigartig ausgestattete Institution für verfahrenstechnische Entwicklungen. KraussMaffei sieht sich als der kompetente Systempartner für Composite Lösungen. Darüber hinaus wurde mit Industriepartnern und Hochschulen ein Netzwerk für Leichtbau aufgebaut. Durch diese Kooperation wird das Know-how aus Industrie und Wissenschaft miteinander verknüpft, um neue Produktionslösungen für Leichtbauanwendungen zu gestalten. PUR-Bauteile mit hochglänzenden Oberflächen Auf dem Messestand in Paris werden innovative Composite-Verfahren wie zum Beispiel Long Fiber Injection Moulding (LFI), Fiber Composite Spraying (FCS), Reinforced Reaction Injection Moulding (RRIM), Structural Reaction Injection Moulding (SRIM), Structural Component Spraying (SCS) und Resin Transfer Moulding (RTM) veranschaulicht. Ein Schwerpunkt des Messeauftritts liegt im Bereich großflächiger faserverstärkter PUR-Bauteile, die direkt im Werkzeug mit hochglänzenden Oberflächen ausgestattet werden. KraussMaffei bietet hier mit dem LFI-Verfahren und dem Fasersprühen zwei Verfahrensalternativen an. Beim LFI-Verfahren werden die Glasfasern aus Endlos-Rovings erzeugt und bereits im Mischkopf mit PUR benetzt. Füllstoffe im PUR verhindern, dass die Glasfasern die Oberflächenqualität beeinträchtigen. Der anschließende Press- und Prägevorgang unter Vakuum gewährleistet, dass sich keine Lufteinschlüsse im Material bilden. Fasersprühen in dünnen Schichten Anders als beim LFI-Verfahren kommen bei der zweiten Verfahrensvariante, dem Fasersprühprozess, die Glasfasern erst dann mit dem PUR-Gemisch in Berührung, wenn das PUR den Mischkopf verlassen hat. Die Glasfasern werden aus Endlos-Rovings erzeugt und anschließend im Sprühkegel mit PUR benetzt. Auf diese Weise wird das Material in dünnen Schichten aufgesprüht. Im ersten Schritt der Bauteilherstellung wird dabei zunächst eine PUR-Schicht ohne Glasfasern aufgetragen. Diese Barriereschicht gewährleistet optisch einwandfreie Oberflächen beim In-Mould-Painting bzw. bei der nachträglichen Lackierung. Nach dem Sprühen der Barriereschicht wird glasfaserverstärktes Material in mehreren Schichten aufgesprüht, bis die gewünschte Wanddicke erreicht ist. Entsprechend den Anforderungen können kompakte, geschäumte und faserverstärkte Schichten miteinander kombiniert werden. JEC Composites Show 2009, 24.-26. März 2009, Paris |
KraussMaffei Technologies GmbH, München
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