15.05.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Einkaufstüten, Fast-Food-Geschirr und Abfallbeutel, die sich nach Gebrauch in Kompost auflösen: Biokunststoffe verschaffen nicht nur ein gutes Öko-Gewissen, sondern sind oft auch ökonomisch vorteilhaft. „Trotz der Krise konnten die Hersteller von biologisch abbaubaren Kunststoffen im vergangenen Jahr ein moderates Wachstum verzeichnen“, erläutert Oliver Kutsch, Geschäftsführer von Ceresana Research. Verheißung oder Überschätzung? Eine aktuelle Studie von Ceresana Research analysiert die Märkte für Polymere, die biologisch abbaubar sind. Die Erwartungen an Bioplastik sind groß: ein besseres Image für Kunststoffe, Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen, Lösungen für Abfallprobleme, Beiträge zum Klimaschutz und nicht zuletzt auch neue Einkommensquellen für die Landwirtschaft. Die Eigenschaften und Potenziale der verschiedenen Biokunststoffe sind jedoch höchst unterschiedlich - entsprechend groß ist der Informationsbedarf. Zunehmende Konkurrenz für die Petrochemie Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und biologisch abbaubare Polymere holen rasant auf. Bei bestimmten Spezialanwendungen sind Biokunststoffe bereits unschlagbar – etwa medizinische Implantate, die sich im Körper abbauen oder kompostierbare Mulchfolien zum Unterpflügen. Dank enormer Entwicklungsfortschritte können Biokunststoffe aber auch immer mehr herkömmliche Standardpolymere ersetzen. Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind dabei Verpackungsmaterialien, zum Beispiel die in großen Mengen verwendeten Füllmaterialien. Die höchsten Zuwächse beim Einsatz von Biokunststoffen verzeichnen jedoch die Automobil- und Elektroindustrie, etwa für Konsolen oder Handy-Schalen. Allein der Verbrauch von biologisch abbaubaren Kunststoffen auf der Basis von Stärke, Zucker und Cellulose, den bislang wichtigsten Rohstoffen, hat sich in den letzten 8 Jahren um 600% erhöht. In Europa sind Stärke-Kunststoffe dominierend; als besonders aussichtsreich gilt Polymilchsäure. Prägnanter Überblick Die Marktstudie Biokunststoffe präsentiert nach Herausgeberangaben auf über 400 Seiten das Wichtigste zu den verschiedenen Biokunststoff-Typen, ihren Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten, aber auch zu Rechtslage und Zertifizierung, Entsorgung und Recycling. Das Nachschlagewerk bietet 77 Profile von gegenwärtigen und zukünftigen Herstellern mit Informationen zum jeweiligen Produktportfolio sowie aktuellen und geplanten Kapazitäten. Die Studie betrachtet detailliert die Situation der Biokunststoffe in den Regionen Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik, und zwar besonders in den sieben umsatzstärksten Ländern. Ceresana Research schickt gerne kostenlos Leseproben und weitere Informationen zu diesem Marktreport. Weitere Informationen unter www.ceresana.com. Marktstudie Biokunststoffe 400 Seiten 7 Länderprofile 12 Produktgruppen 77 Firmenprofile 95 Abbildungen und Tabellen Publikation: Mai 2009 Preise: ab 1.495€ Dateianhang zur Meldung: |
Ceresana Research, Konstanz
» insgesamt 144 News über "Ceresana Research" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
LyondellBasell: HDPE-Technologie nach China lizensiert
KSM Recycling: Österreichischer PET-Recycler beantragt Konkursverfahren
Meist gelesen, 10 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
KSM Recycling: Österreichischer PET-Recycler beantragt Konkursverfahren
Schaeffler: Automobilzulieferer streicht rund 4.700 Stellen in Europa
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Fakuma 2024: 1.639 Aussteller und 36.675 Besucher
SKZ: Neuer Kurs „Qualitätssicherung beim Einfärben von Recyclingkunststoffen“
Meist gelesen, 90 Tage
LyondellBasell: Vollständige Übernahme der APK AG
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |