28.08.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Im Rahmen der 6. Internationalen Converting Exhibition ICE vom 24.-26. November 2009 in München (www.ice-x.com) veranstaltet das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV (www.ivv.fraunhofer.de) am 25. November 2009 die Konferenz mit dem Titel „Converting Processes for Tailormade Packaging“. Experten aus Industrie und Forschung informieren auf der englischsprachigen Veranstaltung über neue Entwicklungen von Maschinen und Prozessen, insbesondere im Bereich der Qualitätssicherung beim Beschichten und Lackieren. Weitere Themen sind die Verkapselungstechnologie von Polymermaterialien und Multilayerkonstruktionen von Barrierefolien. Präsentationen am ICE-Messestand Während der ICE 2009 präsentiert das Fraunhofer IVV Dienstleistungen für Veredler, Folienhersteller und Anwender sowie neue Entwicklungen aus dem Geschäftsfeld Funktionsmaterialien. Hierzu gehören vor allem Funktionsfolien mit ausreichenden Barrieren gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf, Veränderungen der Oberflächeneigenschaften sowie mechanischen Eigenschaften. Ultrabarrierefolien für technische Anwendungen In der Fraunhofer-Allianz POLO entwickelt das Fraunhofer IVV zusammen mit weiteren sechs Fraunhofer-Instituten Ultrabarrierefolien beispielsweise als Verkapselungsmaterial für Photovoltaikanlagen und für langlebige Hochleistungs-Dämmstoffe für den Hausbau, den so genannten Vakuumisolationspaneelen. Die Barrierefolien eignen sich für anspruchsvolle technische Anwendungen, wie z.B. Einkapselungsmaterialien für flexible Displays auf der Basis von Flüssigkristallen (LCD), anorganische (LED) oder organische Emitter (OLED) und für flexible organische Solarzellen. In der Entwicklung, Herstellung und Charakterisierung von flexiblen Ultrabarriereverbunden hat Fraunhofer POLO bereits attraktive Forschungs- und Entwicklungsergebnisse vorzuweisen. In der Rolle-zu-Rolle-Fertigung haben die flexiblen Materialien einen reproduzierbaren Wert für die Wasserdampfdurchlässigkeit von 2x10-4 g/m² d, gemessen bei 38 °C im Kalziumspiegeltest. Die Funktionalisierung von Membrankissenfolien ist ein weiteres Beispiel für die Rolle-zu-Rolle-Fertigung. Membrankissenkonstruktionen werden für außergewöhnliche architektonische Projekte eingesetzt. Ein Beispiel dafür ist die Allianz Arena, das neue Münchner Fußballstadion. Hier wird im Fraunhofer IVV außerdem untersucht, wie die Membrankissen beschaffen sein müssen, um die Lichtdurchlässigkeit genau einstellen zu können und dadurch das Raumklima zu verbessern. Das funktionalisierte Pilotmaterial der dafür benötigten ETFE-Folien (Ethylen-Tetrafluorethylen) kann direkt auf den im Institut vorhandenen Folienanlagen hergestellt werden. Mit Molkeprotein beschichtete Folien Innerhalb des 7. Europäischen Forschungsrahmenprogrammes laufen derzeit im Fraunhofer IVV die Arbeiten zu dem Projekt „Wheylayer“. Ziel ist es, Polymerschichten in Verpackungen durch ein neues Verpackungsmaterial mit Molkeprotein zu ersetzen, welches hervorragende Barriereeigenschaften gegenüber Sauerstoff und Feuchtigkeit aufweist sowie die in Molke natürlich enthaltenen antimikrobiellen Inhaltsstoffe nutzt, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Erste Teilergebnisse werden am Stand gezeigt. ICE 2009, 24.-26. November 2009, München, Halle 2, Stand 2-M01 |
Fraunhofer-Institut Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Freising
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