27.10.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Vor wenigen Wochen lieferte KraussMaffei Berstorff eine Anlage zur Direktextrusion hochgefüllter dreischichtiger Hausabflussrohre aus PP an den ägyptischen Spezialisten für Sanitärrohrsysteme, Hamza Industry Co., Kairo, aus. Die bei Anlagen dieses Typs realisierte verfahrenstechnische Kombination von Aufbereitung und Verarbeitung in einem Extruder steigert nach Herstellerangaben Flexibilität und Wirtschaftlichkeit in der Produktion. Das Unternehmen Hamza Industry Co., das bisher auf Rohrsysteme eines anderen namhaften europäischen Herstellers setzte, wird zukünftig im wirtschaftlichen Direktextrusionsverfahren selbst Rohre produzieren. Die Maschinen hierzu lieferte KraussMaffei Berstorff: eine Direktextrusionslinie zur Produktion hochgefüllter dreischichtiger PP-Schallschutzrohre - bestehend aus einem gleichläufigen Doppelschneckenextruder KMG 81-40 als Hauptextruder für die gefüllte Mittelschicht, aus einem Coextruder KME 45-30 B/R für die dünnen Innen- und Außenschichten sowie aus einem 3-Lagen-Rohrkopf vom Typ KM-3L RKW 74. Komplette Rohrnachfolge inklusive Die Anlage ist mit einer kompletten Rohrnachfolge zum Kalibrieren, Kühlen, Abziehen, Trennen, Fasen und Muffen der Rohre ausgestattet. Das für die Mittelschicht verwendete PP-Block-Polymer mit sehr hoher Steifigkeit und Stoßfestigkeit wird am Haupteinzug des Extruders über gravimetrische Differentialwaagen zusammen mit Stabilisator und Farb-Masterbatch und bei Bedarf auch Rezyklat zugegeben. 70 Gewichtsprozent Bariumsulfat werden über den Seiteneinzug zugeführt. Für den erforderlichen Gegendruck zum Werkzeug sorgt eine Zahnradschmelzepumpe KM-ZSP 90. Die über eine C5-Steuerung am Hauptextruder gesteuerte Anlage ist für die Produktion von Rohren im Durchmesserbereich von 50 bis 250 Millimetern bei einer Ausstoßleistung von bis zu 700 Kilogramm pro Stunde ausgelegt. Alternativ zur Rohrproduktion lässt sich über ein hydraulisches Umschaltventil die mit Bariumsulfat hochgefüllte PP-Schmelze einer Unterwassergranulieranlage zuführen. Aus dem dort produzierten Granulat können dann im Spritzguss-Verfahren die benötigten Formstücke hergestellt werden. Bild: Albert Brunner, Manager, Verkauf Region Ägypten bei KraussMaffei Berstorff, General Manager Safa Aboozeid und drei Techniker von Hamza Industries Co. (von links) vor der neuen Direktextrusionslinie im KraussMaffei Berstorff Technikum. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
KraussMaffei Technologies GmbH, München
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