20.10.2021, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Die japanische Mitsui Chemicals und der südkoreanische Chemiekonzern SKC haben Ende September die Auflösung ihres Joint Ventures Mitsui Chemicals & SKC Polyurethanes Inc. (MCNS) vereinbart. In einer Pressemitteilung verweist Mitsui Chemicals zur Begründung auf unterschiedliche Vorstellungen über die weitere strategische Entwicklung des im Bereich Polyurethan-Rohstoffe aktiven Gemeinschaftsunternehmens. So habe Mitsui Chemicals bei MCNS auf eine Ertragssteigerung durch die Konzentration auf Hochleistungs- und biobasierte PU-Erzeugnisse gesetzt, während SKC vor allem über eine rasche globale Expansion wachsen wollte. Daher werden beide Konzerne ihr PU-Geschäft wieder in jeweils eigene Unternehmensbereiche überführen. Die Auflösung des Gemeinschaftsunternehmens soll zum Ende dieses Jahres erfolgen. Mitsui Chemicals und SKC hatten Anfang 2015 den Zusammenschluss ihrer Aktivitäten im Bereich Polyurethan-Rohstoffe in einem paritätischen JV vereinbart (siehe plasticker vom 12.01.2015). Die am 1. Juli 2015 mit Sitz in Seoul gegründete MCNS verfügte nach eigenen Angaben an Standorten in Südkorea, Japan und Indien über Produktionskapazitäten für insgesamt 120.000 Tonnen TDI, 200.000 Tonnen MDI und 280.000 Tonnen Polyole im Jahr. Hinzu kamen weitere Kapazitäten für sogenannte Systemprodukte in China, Thailand, Malaysia, Indonesien, Mexiko, den USA und Polen. Weitere Informationen: www.mitsuichemicals.com, www.mcnskc.com, www.skc.kr |
Mitsui Chemicals, Inc., Tokio, Japan
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