10.08.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der japanische Chemiekonzern Mitsui Chemicals hat in Singapur mit dem Bau eines neuen Werks zur Produktion von Hochleistungselastomeren seiner Marke "Tafmer" begonnen. In einer Pressemitteilung informierte der Konzern über die Grundsteinlegung am Standort seines Tochterunternehmens Mitsui Elastomers Singapore (MELS) auf der Insel Jurong im Südwesten von Singapur. Das neue Werk wird über Kapazitäten für 120.000 Tonnen Tafmer im Jahr verfügen, wodurch sich die entsprechenden Gesamtkapazitäten von MELS auf 345.000 Jahrestonnen erhöhen. Mit der Fertigstellung der neuen Anlagen wird im Laufe des Geschäftsjahrs 2024/25 gerechnet. Zur Höhe der mit dem Projekt verbundenen Investitionen wurden in der aktuellen Aussendung keine Angaben gemacht. Die Elastomere der Konzernmarke "Tafmer" werden vor allem als sogenannte Schlagzähmodifikatoren für polymerbasierte Werkstoffe in der Automobilindustrie, für Verpackungsmaterialien, Solarbatterieverkapselungen und für technische Kunststoffe in anderen Bereichen verwendet. Mit dem erneuten Kapazitätsausbau in Singapur reagiert Mitsui Chemicals der Aussendung zufolge auf den erwarteten Anstieg der weltweiten Nachfrage. Zuletzt hatte der Konzern 2020 eine zwei Jahre zuvor angekündigte Erweiterung der "Tafmer"-Kapazitäten bei MELS abgeschlossen (siehe auch plasticker-News vom 10.09.2018). Die in Tokio ansässige Mitsui Chemicals berichtet für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatzanstieg um 17 Prozent auf 1.879 Mrd. JPY (12,019 Mrd. Euro). Dabei verringerte sich das operative Ergebnis um 12 Prozent auf 129 Mrd. JPY (825 Mio. Euro), während der Nettogewinn um 25 Prozent auf 83 Mrd. JPY (531 Mio. Euro) schrumpfte. Weitere Informationen: www.mitsuichemicals.com |
Mitsui Chemicals, Inc., Tokio, Japan
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