29.04.2013, 06:05 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
BASF meldet eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen im 1. Quartal 2013. Mit 19,7 Milliarden € übertraf der Umsatz demnach den Wert des Vorjahresquartals um 5 %. Der Absatz wuchs insbesondere durch eine stärkere Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln und gestiegene Mengen im Segment Oil & Gas. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg im 1. Quartal um 10 % auf 2,2 Milliarden €. Die deutliche Ergebnisverbesserung im Segment Chemicals infolge höherer Margen habe ebenfalls zum Anstieg des EBIT vor Sondereinflüssen im 1. Quartal beigetragen. Das EBIT verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 429 Millionen € auf rund 2,2 Milliarden €. Wesentlich für den Rückgang sei der Sonderertrag von 645 Millionen € aus der Devestition des Düngemittelgeschäfts im Vorjahresquartal gewesen. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) sank deshalb um 450 Millionen € auf rund 2,9 Milliarden €. Das Finanzergebnis betrug minus 126 Millionen € nach minus 158 Millionen € im Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Ertragsteuern nahm verglichen mit dem 1. Quartal 2012 um 397 Millionen € ab und lag bei 2,0 Milliarden €. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter sank um 257 Millionen € auf 1,4 Milliarden €. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,57 € nach 1,85 € im Vorjahreszeitraum. Das um Sondereinflüsse und Abschreibungen auf immaterielle Werte bereinigte Ergebnis je Aktie lag im 1. Quartal 2013 mit 1,67 € um 0,13 € über dem Wert des Vorjahresquartals. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit stieg im 1. Quartal 2013 verglichen mit dem Vorjahresquartal um 502 Millionen € auf über 2,0 Milliarden €. Die Nettoverschuldung sank zum Ende des 1. Quartals 2013 auf rund 10,9 Milliarden €, verglichen mit rund 11,2 Milliarden € zum 31. Dezember 2012. Vorstand und Aufsichtsrat haben der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2012 um 0,10 € auf 2,60 € je Aktie anzuheben. Dies entspricht in Summe einer Ausschüttung von fast 2,4 Milliarden €. Auf den Jahresschlusskurs 2012 bietet die BASF-Aktie damit eine hohe Dividendenrendite von 3,7 %. Ausblick für das Jahr 2013 bestätigt Die Erwartungen des Unternehmens bezüglich der weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für 2013 sind unverändert: • Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 2,4 % • Wachstum der Industrieproduktion: 3,4 % • Wachstum der Chemieproduktion: 3,6 % • US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,30 US$ pro Euro • Ölpreis von 110 US$/Barrel im Jahresdurchschnitt Der Vorstandsvorsitzende Dr. Kurt Bock erläutert: "Wir rechnen damit, dass das Wachstum der Weltwirtschaft 2013 nur leicht zunehmen wird. Die Chemieindustrie wird wieder mehr produzieren, weil die Wirtschaft in den Schwellenländern wächst. Wir sehen aber keine geradlinige Entwicklung. Das Umfeld bleibt sehr unbeständig". Eine Verschärfung der Schuldenkrisen im Euroraum und den USA sowie eine geringere Nachfrage in Asien würden das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. "An unserem Ausblick für das Jahr 2013 halten wir fest: Wir streben weiterhin an, bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen die Werte des Jahres 2012 zu übertreffen", so Bock weiter. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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