19.05.2011, 12:52 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Das weißrussische Chemiewerk Grodno Azot plant im kommenden Jahr die Modernisierung und Erweiterung seiner Anlagen zur Produktion von Caprolactam. Laut Medienberichten will das Unternehmen dafür 25,9 Mio. USD investieren. Im Ergebnis sollen die Produktionskapazitäten von bislang 121.000 Tonnen auf 140.000 Tonnen Caprolactam im Jahr ansteigen. Caprolactam ist ein Ausgangsstoff für die Herstellung von Polyamiden. Darüber hinaus plant Grodno Azot bis 2014 die Errichtung einer neuen Anlage zur Produktion von Melamin mit einer Jahreskapazität von 30.000 Tonnen. Die dafür erforderlichen Investitionen werden derzeit mit 111,7 Mio. USD veranschlagt. Beide Projekte sind Teil eines Entwicklungs- und Investitionsprogramms für den Zeitraum bis 2016 im Gesamtvolumen von 1,2 Mrd.USD. Das in der Gebietshauptstadt Grodno im Westen Weißrusslands ansässige Chemiewerk gehört zum Staatskonzern BelNefteKhim und beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr produzierte Grodno Azot u.a. 697.000 Tonnen Mineraldünger, 1,017 Mio. Tonnen Ammoniak und 891.000 Tonnen Harnstoff, 354.000 Tonnen Ammoniumsulfat, 82.731 Tonnen Methanol sowie 259.000 Tonnen Biodiesel. Etwa 40% der Gesamtproduktion wird exportiert. Laut Meldungen vom April dieses Jahres wird die Fusion von Grodno Azot mit dem benachbarten Kunststoff- und Kunstfaserproduzenten Grodno KhimVolokno vorbereitet. Weitere Informationen: www.azot.by Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Russland
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