02.10.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Haidlmair hat mit der FDU (Flat Die Unit) bereits letztes Jahr zur K-Messe eine neue Technologie vorgestellt, mit der man im Bereich des Spritzgießens neue Wege beschreitet. Bei Haidlmair spricht man von einer Entwicklung, die die Zukunft des Spritzguss-Werkzeugbaus maßgeblich verändern soll. Um diese Innovation nun auch erfolgreich am Markt zu positionieren, hat sich das Unternehmen mit einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Heißkanaltechnik verstärkt: Andreas Kißler wird nach 25 Jahren beim Heißkanalhersteller PSG neuer FDU-Manager bei Haidlmair und ab dem 01. Oktober 2017 alle Vertriebstätigkeiten rund um die neue Technologie leiten. Kißler war bei PSG unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung und als weltweiter Vertriebsleiter für den renommierten Heißkanalhersteller tätig. Er gilt in der Branche als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet und als bestens vernetzt. Auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung kam das Angebot von Haidlmair genau richtig. Gemeinsam will man die hochqualitativen Haidlmair-Werkzeuge mit der FDU noch besser machen und dem Kunden zu noch mehr „Higher Productivity“ verhelfen. „Ich sehe in der FDU ein unglaubliches Potenzial, den Spritzprozess noch schneller zu machen und auch die Produktqualität für den Endkunden erheblich zu steigern. Gemeinsam mit den Entwicklungstechnikern bei Haidlmair werden wir in der nächsten Zeit weiter an der FDU arbeiten und sie noch weiter optimieren. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und kann meinen Start und die ersten Kundenkontakte nicht mehr erwarten“, so Kißler in einem ersten Statement. Mario Haidlmair, Geschäftsführer von Haidlmair, ist sehr glücklich mit seinem neuen Mitarbeiter: „Mich freut, dass Andreas Kißler das Vertrauen in unsere FDU hat. Sein Engagement zeigt auch, dass die Innovation enormes Potenzial hat. Wenn eine Koryphäe wie er vom Produkt überzeugt ist, dann ist für mich klar, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben.“ Folgende Vorteile der FDU werden besonders hervorgehoben: Durch die Symbiose der Vorzüge von Extrusions- und Spritzgießtechnologie eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Produktion von Kunststoffprodukten, besonders im Containerbereich. Die FDU reduziert laut Haidlmair die Scherung im Angussbereich bis zu 50 Prozent und minimiert dadurch auch den Einspritzdruck. Das führt in der Folge zu einer Reduktion der Scherwärme und hat dadurch den positiven Nebeneffekt, dass die Kühlzeit und der Energieverbrauch verringert wird. All diese positiven Eigenschaften bringen mit sich, dass die Zykluszeit erheblich gesenkt werden kann. Nachdem man bei Haidlmair die FDU mit ersten Testwerkzeugen weiterentwickelt hat, sind nun bereits die ersten Werkzeuge bei Kunden im Einsatz. Und die Ergebnisse würden zeigen, welches Potenzial in der Neuentwicklung steckt. Es sollen bereits über 50.000 Teile ohne Probleme produziert worden sein und die Zykluszeiten sollen bis zu 17 Prozent geringer sein (im Vergleich zu den gleichen Werkzeugen mit Nadelverschlussdüse). Seinen ersten offiziellen Auftritt in seiner neuen Position wird Andreas Kißler auf der Fakuma 2017 haben, wo er am Stand von Haidlmair für Fragen der interessierten Fachbesucher zur Verfügung steht. Weitere Informationen: www.haidlmair.at Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle B2, Stand 2306 |
Haidlmair GmbH Werkzeugbau, Nußbach, Österreich
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