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28.10.2024, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Ultrapolymers: Distributionsvertrag mit Biokunststoffhersteller Biovox

Die bis zu 100 Prozent PLA-basierten Biokunststoffe von Biovox eignen sich für Medizin- und Pharmaprodukte ebenso wie für Primär- und Sekundärverpackungen - (Bild: Ultrapolymers).
Die bis zu 100 Prozent PLA-basierten Biokunststoffe von Biovox eignen sich für Medizin- und Pharmaprodukte ebenso wie für Primär- und Sekundärverpackungen - (Bild: Ultrapolymers).
Ultrapolymers, ein Tochterunternehmen des international tätigen Kunststoffdistributeurs Ravago, vertreibt ab sofort europaweit die Medical Grade Biokunststoffsysteme des Darmstädter Start-ups Biovox. Diese eignen sich besonders für nachhaltige Anwendungen in den Bereichen Medizintechnik, Pharmaverpackungen sowie Labor- und Biotechnologie.

Biovox ist eine Ausgründung der Technischen Universität Darmstadt und hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Medizin voranzutreiben. Mit der Entwicklung und Produktion von Biopolymerlösungen überwindet das junge Unternehmen regulatorische Hürden, die beispielsweise den Einsatz von Rezyklaten als Weg zu mehr Nachhaltigkeit verbieten. Demgegenüber bieten die hochwertigen biobasierten Kunststoffe von Biovox mit Qualitätsmanagement nach ISO 13485 und geprüfter biologischer Sicherheit nach ISO 10993 eine starke Alternative mit deutlich reduziertem CO2-Fußabdruck.

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Gemeinsame Basis aller von Biovox unter dem Markennamen MedEco" zusammengefassten Kunststoffe ist der biologisch abbaubare Biokunststoff Polymilchsäure (PLA), der überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Die derzeit verfügbaren Typen decken ein breites Spektrum mechanischer Eigenschaften ab und ähneln den in der Industrie gängigen Kunststoffen wie ABS, PC oder PS. Darüber hinaus ermöglicht MedEco, das transparent oder opak erhältlich ist, aufgrund seiner hohen Steifigkeit eine Reduzierung der Wandstärken. Ziel aktueller Entwicklungen sind Typen mit Eigenschaften ähnlich denen von Polyolefinen oder mit höherer Temperaturbeständigkeit.

Alle Typen sollen sich problemlos auf herkömmlichen Spritzgießmaschinen verarbeiten lassen. Der niedrige Schmelzpunkt trägt zur Energieeinsparung und damit zur Nachhaltigkeit bei. Darüber hinaus sind sie für die Sterilisation mit Ethylenoxid, Gamma- und Röntgenstrahlen geeignet. Wie bei Kunststoffen in der Medizintechnik üblich, werden Änderungen oder Abkündigungen 18 Monate im Voraus angekündigt.

Für die Kunden des Vertriebspartners Ultrapolymers bieten diese auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Werkstoffe ökologisch interessante Alternativen, die zeigen, dass Patientensicherheit und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Die branchenerfahrenen Spezialisten des Ultrapolymers Healthcare Teams, die mit den relevanten Regularien vertraut sind, begleiten entsprechende Projekte in der Medizintechnik- und Diagnostik-Landschaft von der ersten Planungsphase bis zum Serienanlauf, um Fehlentwicklungen zu vermeiden und Zulassungsprozesse zu straffen.

Richard Payne, Segment Leader – Healthcare (Europe) bei Ultrapolymers: „Mit der Distribution der biobasierten ‚MedEco‘ Kunststoffe von Biovox unterstreichen wir erneut unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit, das bei Ultrapolymers schon seit der Gründung vor 24 Jahren einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Jetzt haben wir endlich eine attraktive Möglichkeit, diesen Gedanken auch gemeinsam mit unseren Kunden im breiten Bereich der Medizintechnik umzusetzen. Insbesondere bei Verpackungen sehen wir, dass sich eine Vielzahl von Anwendungen eröffnet. Wir kennen die Anforderungen, und wir wissen, wie aus Ideen Lösungen werden.“

Weitere Informationen: www.ultrapolymers.com, www.biovox.systems

Ultrapolymers Deutschland GmbH, Augsburg

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