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01.10.2021, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Hotset: Systemlösungen im Mittelpunkt

Das mobile D-System: flexibel nutzbares Messgerät zur In-Situ-Analyse des Energiehaushalts der Wasserzyklen in Spritzguss-Werkzeugen - (alle Bilder: Hotset).
Das mobile D-System: flexibel nutzbares Messgerät zur In-Situ-Analyse des Energiehaushalts der Wasserzyklen in Spritzguss-Werkzeugen - (alle Bilder: Hotset).
Über die stetige Erweiterung seiner Auswahl an Heizelementen und Temperatursensoren hinaus treibt hotset die Entwicklung von Systemlösungen für den Einsatz in der Kunststofftechnik voran. Auf der Fakuma 2021 will das Unternehmen deshalb nicht nur als Komponentenanbieter auftreten, sondern vor allem die Präsentation von zwei Systemlösungen ins Zentrum seines Messeauftritts stellen: Das flexible Z-System zur partiell-zyklischen Temperierung von Spritzguss-Werkzeugen und das D-System zur In-situ-Analyse der thermohydraulischen Abläufe in den Wasserkreisläufen von Kavitäten.

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Energetische Sofortanalyse
Mehrere Graphen synchron darstellbar: Das D-System von hotset berechnet und visualisiert die hydraulischen und thermischen Prozesse der Wasserkreisläufe in Spritzguss-Werkzeugen.
Mehrere Graphen synchron darstellbar: Das D-System von hotset berechnet und visualisiert die hydraulischen und thermischen Prozesse der Wasserkreisläufe in Spritzguss-Werkzeugen.
Das D-System von hotset ist ein mobiler Datenlogger zur energetischen Sofortanalyse des thermohydraulischen Geschehens der Wasserkreisläufe in Spritzguss-Werkzeugen. Das flexibel einsetzbare Messinstrument ist netzwerkfähig, hat einen 7-Zoll-Color-Touchscreen und ist ausgelegt für den Akku-Betrieb. Es liefert dem Werkzeugbauer sofort wichtige Messdaten, die er zur Bewertung der Energieströme seiner Wasserkreisläufe benötigt, um darauf aufbauend das Temperiersystem des Werkzeugs zu optimieren. Das D-System von hotset ermittelt die fließende Wassermenge, die Vor- und Rücklauftemperatur ∆T sowie den Vor- und Rücklaufdruck ∆P - und es berechnet relevante Parameter für die Energie, die ein Verfahren oder System dem Wasserkreislauf entzieht oder zuführt. Alle aufgezeichneten Daten lassen sich speichern, dokumentieren und intervallweise abgleichen - auch mit anderen Auswerteprozessen. W-LAN- und LAN-Schnittstellen unterstützen die Netzwerk-Anbindung sowie den Zugriff auf den Touchscreen zur Datenvisualisierung am PC oder Smartphone. Prozesse lassen sich auch mitloggen und synchronisieren, wobei beispielsweise Grenzwertverletzungen dokumentiert werden können.

Das D-System eignet sich laut hotset nicht nur direkt im Werkzeugbau, sondern auch als Notfallausrüstung mobiler Service- und MRO-Teams. Als weitere Anwendungen nennt das Unternehmen den Einsatz als Qualitätssicherungs-Tool bei der Bemusterung, bei der Werkzeug-Inbetriebnahme und bei der Herstellung von Null- und Vorserien ab. "Wir wissen auch von Spritzgießern, die für die Medizintechnik fertigen und unser D-System im Rahmen der Produktvalidierung nutzen", berichtet René Schlöter, der das System als Projektmanager von hotset entwickelt hat. Als Instrument der vorbeugenden Instandhaltung lasse es sich zudem einsetzen, um versteckte Mängel in Wasserkreisläufen frühzeitig aufzudecken – verursacht etwa durch vorzeitigen Pumpenverschleiß oder eingetragene Schmutzpartikel.

Partiell-zyklisch und sehr schnell
Das Z-System von hotset wird kunden- und projektspezifisch konfiguriert und als einsatzfertige Komplettlösung bereitgestellt. Das Bild zeigt die Z-System-Baugruppe mit Finne und Grundplatte.
Das Z-System von hotset wird kunden- und projektspezifisch konfiguriert und als einsatzfertige Komplettlösung bereitgestellt. Das Bild zeigt die Z-System-Baugruppe mit Finne und Grundplatte.
Auf einer ganz anderen Ebene der Prozess- und Qualitätsoptimierung agiert das Z-System von hotset. Diese Systemlösung zur partiell-zyklischen Kavitäten-Temperierung ist bei Spritzgießern und Werkzeugbauern im Einsatz und wird vom Maschinenbauer Engel als steuerungstechnische Option seiner Spritzgießanlagen angeboten. Mit dem High-Speed-Verfahren von hotset sollen sich enorme Qualitätsverbesserungen bei der Produktion von Spritzgussteilen erzielen lassen, indem sich sowohl verfahrensbedingte Bindenähte als auch matte Höfe auf den Oberflächen der Formteile vermeiden lassen. Außerdem soll es die Realisierung filigraner Mikrostrukturen und sehr dünner Wandstärken ermöglichen, wie sie typisch sind für den Dünnwandspritzguss. "Insbesondere Hersteller von Spritzguss-Bauteilen für die Consumer-Industrie und den Automobilbau können damit die Oberflächenqualität ihrer Produkte erheblich verbessern und sich neue Möglichkeiten der Mikrostrukturierung und Miniaturisierung von Bauteilen erschließen", sagt Vertriebsleiter Sven Braatz.

Gegenüber einer variothermen Werkzeugtemperierung soll das Z-System nicht nur eine höhere Präzision, sondern auch eine deutlich höhere Energieeffizienz aufweisen. Es wird stets kunden- und projektspezifisch konfiguriert und dem Kunden als einsatzfertige Komplettlösung inklusive der passenden Mess-, Regel- und Sensortechnik sowie farbigem Touchscreen bereitgestellt. Seine Komponenten werden in das Werkzeug integriert - vergleichbar mit einem konventionellen Heißkanalsystem. Synchronisiert mit dem Spritzgießprozess lassen sich die Kavitäten damit punktuell oder ausschnittsweise erwärmen und abkühlen. Da dies mit einer sehr schnellen Heizrate von bis zu 60 Kelvin pro Sekunde erfolge, sollen sich in sehr kurzen Zyklen sehr schnelle Temperaturwechsel realisieren lassen.

Auf der Fakuma 2021 informiert hotset auch über die vielen Möglichkeiten der individuellen Anpassung des Z-Systems.

Fakuma 2021, Friedrichshafen, 12.-16. Oktober 2021, Halle B3, Stand 3005

Weitere Informationen: www.hotset.com

Hotset GmbH, Lüdenscheid

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